Das Fahrerhaus habe ich vor Jahren von einem Modellbaukollegen bekommen. Als Chassis nehme ich den, vom KRUPP Titan. Welches natürlich umgebaut werden muß. Auch habe ich einen Unterflurmotor LU11 gefunden.
Mit diesem Bausatz kann man 3 verschiedene Versionen bauen. Werde den Vorkammerdiesel 1961 – 1965 für den Commodore machen. Die beiden anderen Versionen sind Direkteinspritzer, aus den Jahren 1965 – 1967 und von 1967 – 1969. Auch sind 2 Getriebe enthalten. Lkw: ZF AK 6 und ein Autobusgetriebe.
Der Motor ist speziell, da man ihn sehr detailliert darstellen kann. Durch eine beiliegende Bau-CD ist es leichter, aber erfordert einiges an Fingerspitzengefühl.
Baureihe: COMMODORE U _ Motor: 6 Zylinder Unterflurdiesel U 11 – 200 _ Leistung: 192 PS bei 2100 U/min _ Nutzlast: 8900 kg _ Höchstgeschwindigkeit: 74 km/h
mal ganz was Seltenes! Wir bitten um einen detailierten Baubericht
War da nicht immer jemand in Jabbeke, der sich auf Büsssing spezialisiert hatte? Und war der nicht auch mal hier im Forum? Irgend was mit Fichte? Weiß nicht mehr! (Grübel, grübel und studier - der war lange nicht mehr hier!)
Aber wieso hat der Bausatz (auch) ein Bus- Getriebe dabei?! Macht das Sinn? Damit man den Motor auch für einen Bus nehmen kann? Okeh, so groß waren die Unterschiede damals nicht. Die Fahrgestelle konnte man ja für alles nehmen.
Was ich weis, hat Martin Korth den Unterflurmotor aufgelegt und danach die Dateien freigegeben. Er wollte für mehrere Version, einen Bausatz erstellen. Mit ein paar Veränderungen auch noch für spätere Typen (BS 16,…) zu gebrauchen. War nie in Jabbeke und „Fichte..“ kenne ich nicht.
Schön dass mal jemand an meinen Motor geht. Irgendwo habe ich noch Decalsätze herumliegen. Ich hatte noch mal 100 Stück davon auflegen lassen bei Tin Wizard weil so viele danach gefragt haben. Das war direkt vor meinem Umzug, und danach habe ich die nicht wiedergefunden. Irgendwo werden die noch sein. Dann, weil ich die gleichen Fehler immer wieder sehe. Das ZF LKW-Getriebe saß nicht gerade hinter dem Motor, sondern leicht nach links verdreht. Achte auf die Schraubverbindungen. Steht auch in der CD. An der Hinterachse der Unterflur-LKW saß eine sogenannte Pistolenachse (dabei ist das Differentialgehäuse um 90 Grad gekippt und die Antriebswelle geht von oben rein). Ich habe nie eine gebaut weil ich den Motor für einen Omnibus gebaut habe und die hatten Banjoachsen. Fichtenflitzer, ich weiß gar nicht mehr wie er richtig hieß, hatte eine gebaut, aber leider nicht abgegossen. Grund für diese Achse war, dass man die sehr kurze Antriebswelle nicht so stark anwinkeln wollte, denn der Motor saß recht hoch im Rahmen. Und da sind wir schon beim letzten Punkt. Ich weiß nicht, in wie weit der Rahmen vom Krupp geeignet ist. Niemand verlangt, dass man die ganze spezielle Technik der Büssing LKW nachbaut wenn hinterher das optische Ergebnis stimmt. Und ein zu tief sitzender Motor wirkt fürchterlich, Ich habe das bei einem Modell in Jabbeke gesehen, das tat richtig in den Augen weh. Zur Not wirst Du den Rahmen ein wenig ausschneiden müssen. Frag mal herum bei denen die so was schon mal gebaut haben.
Servus Martín Erstmal, 😃 jetzt kann ich dich einordnen. Es freut mich sehr, dass Du mir einige Tipps gibst. Ohne CD wäre es sehr Mühsam! Der Rahmen muß definitiv gekürzt (verjüngt) werden. Aber wie Du sicher schon bei meinen LKWs gesehen hast, hat zum Ende das optische Ergebnis gepasst. Manchmal muß die Originalität der Stabilität weichen. Scratchbau ist eben Herausforderung und kein „DUPLO“ stecken. 😄👍 Danke nochmals
Der Motor sitzt hoch im Rahmen. Dadurch muß dieser, wie im Original, verjüngt werden.
Habe bei dem Unterflurmotor die Einspritzleitungen nachgebildet, da man doch sehr viel davon sieht. Habe dafür einen 0,4mm Silberdraht verwendet. Bekommt man im Baumarkt an der Bastelecke. Ist als Schmuckdraht zum auffädeln von Perlen gedacht (gibt es in verschiedenen Stärken).
Jetzt werde ich den genauen Einbaupunkt festlegen, damit die weiteren Details verbaut werden können. Auch die Tanks mußten auch angepasst werden.
Ein sehr schönes Modell. Ich habe noch jede Menge Ersatzteile vom Revell Büssing Bausatz / Ramen Teile Kabinen Teile USW. FALLE SIE iNTERESSIERT SIND BITTE EINE EMAIL hciesiolka@gmx.de oder Pn An Harald Ciesiolka
Ein geniales Projekt da schaue ich doch sehr gerne zu.
Da sieht man dass du vom Fach bist, schöne verlegte Einspritzleitungen die müssen nämlich alle Gleich lang sein, was man bei Modellen selten sieht, da wird gerne Abgekürzt.
Weiter so bleibe gespannt vor dem PC und warte auf ein Update.
Hatti - dieses Fahrzeug gefällt mir sehr gut, obschon es etwas vor meiner Zeit liegt. Den Motor finde ich sehr authentisch. So einen habe ich auch mal in Jabbeke gekauft - habe ihn bis heute noch nicht verbaut. Ich wollte mir mit dem einen etwas neueren Büssing bauen. Bin einfach noch nicht dazu gekommen. Ich bin gespannt auf weitere Bauschritte.
es macht wieder viel Spaß, Dir über die Schulter zu schauen. Denn ich habe gemäß der goldenen Regel, die Oliver mal formuliert hat: " Man kauft Modelle, wenn sie verfügbar sind" den auch in meinem Fundus liegen. Wann er dran kommt, wer weiß... Aber deshalb schaue ich mal wieder genau hin. Der Rahmen ist ja aus Festigkeitssicht ja der Albtraum. In der Mitte in der Steghöhe reduziert. Das hast Du sehr gut dargestellt. Martins Motor macht eine tolle Figur. Der ist Dir auch sehr gut gelungen. Freue mich schon auf die Fortsetzung.
Bzgl Anhänger kann ich noch nichts dazu sagen. Es liegt aber ein 3achs Hänger als Schrott bei mir. War ein Geschenk😘. Er gehört repariert, denn er ist hinuntergestürzt - aber wen stört so etwas😄? Mir sicher nicht 😅👍.
Der Motor wurde mit diversen Leitungen versehen und lackiert.
Schade, dass beim fertigen Lkw sehr viele Details nicht mehr zu sehen sind. Mit einer Lupe wird es doch Einiges zu entdecken geben. Der Rahmen ist auch soweit gebaut und grundlackiert.
Grüsse aus dem Unterflurbereich -- und wünsche Euch noch ein FROHES OSTERFEST
da hast du dir ein interessantes Vorbild ausgesucht. Perfekte Umsetzung ins Modell! Ich bin schon sehr gespannt auf das Endergebnis. Der Unterflur-Motor von Martin ist ja auch ein modellbauerisches Kleinod, in dem viel Recherche-Arbeit steckt, wobei aber noch genügend Spielraum zur Detaillierung verbleibt. @All: Da ich mich leider mit der Unterflur-Technik von Büssing nicht so richtig auskenne, werfen die letzten beiden Modell-Chassis-Fotos von Gerhard doch ein paar Fragen auf: Das auf dem vorletzten Bild zu sehende "dicke" Rohr, das vom Luftfilter am Motor in die Kühlerhutze führt, ist offensichtlich die Leitung für die Ansaugluft des Motors, die hinter dem Kühler (vermute ich mal) abgegriffen wird. Im Winter wird somit die durch den Kühler vorgewärmte Luft angesaugt. Im Sommer wahrscheinlich nicht ganz so optimal. Gab es bei diesen LKW-Typen eine Sommer-Winter-Umschaltung für die Motor-Ansaugluft? Dann noch eine zweite Frage zur Kühlung. Wie wurde der Kühler-Ventilator in der vorne liegenden Kühlerhutze angetrieben? Über eine Kardanwelle vom Motor her oder gab es hier einen temperatur-gesteuerten hydro-statischen Antrieb? Wie gesagt: ich bin hinsichtlich Büssing-Unterflur-Technik ein Laie und hoffe, ihr könnt mich dahingehend eiin wenig aufschlauen. Danke im Voraus für eure Hilfe.
Das Plateau wurde zusammengebaut und lackiert, da ich mal die Farbzusammenstellung begutachten wollte. Danach ging es zum Einbau des Unterflurmotors, welcher mit Tüfteleien, 4 Leitungen und Kardanwelle zugleich zu verkleben waren.
Resin kann doch nur mit Superkleber verklebt werden. Die kurze Abbindezeit bereitete mir einiges Kopfzerbrechen (die 6 Hände vom Buddha wären Hilfreich). Als dies durchgetrocknet war, klebte ich das Chassis mit dem Plateau zusammen. Auch die Felgen der Reifen sind bereits lackiert.
Ziemliche Fummelarbeit, das Ganze! Die Differenzialglocke sieht sehr interessant aus. Sehr nach vorne in die Länge gezogen. Wozu dienen die beiden "Deckel" links und rechts daran?
wegen des Antriebs Lüfter: da kann ich Dir nur ein Bild mal zeigen, wie es bei den MAN F8 war, da wurde der Lüfter ganz normal über Keilriemen / Viscokupplung angetrieben.
Wie es der alte Büssing machte, kann ich Dir leider auch nicht beantworten, da habe ich keine Unterlagen dazu.
wie immer sehr schöne Details . Das mit dem Einzug am Rahmen für den Motor war mir gar nicht so bewusst. Selbst in meinem Fotofundus habe das nicht so richtig wahrgenommen.
Hast Du eigentlich schon eine Idee, wie Du die Frontscheibe herstellen wirst? Ich hatte mir mal das an der Kabine angesehen und festgestellt, dass diese an den Seiten leicht gewölbt ist. Mit ein Grund, warum ich mich noch nicht an den Büssing herangetraut habe.
Am Anfang Deines Berichts hast Du erwähnt, dass Du das Krupp Chassis verwendest. Gibt es da einen speziellen Grund dafür?
Zitat von B.Günter im Beitrag #21Das mit dem Einzug am Rahmen für den Motor war mir gar nicht so bewusst. Selbst in meinem Fotofundus habe das nicht so richtig wahrgenommen.
Ist auch wirklich kaum zu erkennen. Ich hab auch noch kein Foto eines Chassis ohne Motor gefunden. gibt man bei Google >>büssing unterflur chassis<< als Suchbegriff ein, bekommt man eine Vielzahl interessanter Ergebnisse. Vielfach aus dem Baumaschinenbilderforum. Manches auch vom LU 11. Ich denek, da ist ein bisschen künstlerische Freiheit erlaubt, um zu einem stimmigen Ergebnis zu kommen. Mir gefällt der Büssing so schon sehr gut.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Ein Bild aus Wikimedia. Über der Einspritzpumpe sieht man eine Kröpfung des Rahmens nach oben. Nicht unbedingt eine Verjüngung. Vielleicht ist das Chassis auch nur etwas höher angeordnet, um Platz für den Motor zu schaffen
Servus Günter Hatte diese „wunderbare“ Arbeit schon des Öfteren. Bildbericht: Atkinson MK2 (Guinness) war ein Traum. Mit Vivak geht’s am Besten, dazu immer wieder biegen und Haarföhn, damit sich der Kunststoff entspannt. Manchmal muß man 2 - 3 mal neu beginnen - aber das ist Scratchbau 😃. knifflige Grüße