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Dieses Thema hat 17 Antworten
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 Auflieger und Anhänger
B.Günter Offline




Beiträge: 462

26.04.2020 13:49
Nooteboom Euro 83-14 JPD Antworten

Hallo zusammen,

heute beginne ich mit meiner Retrospektive zum Bau des Nooteboom Euro 83-14 JPD. Zum Vorbild habe ich ja schon etwas in der Bildgalerie geschrieben. Deshalb konzentriere ich mich hier auf den Bau des Modells.

Gestartet wurde der Bau Mitte 2008 und war das erste Modell, bei dem ich selbst hergestellte Frästeile verwendet habe. Der Bau zog sich mit diversen Unterbrechungen bis Anfang 2011 hin.

Den Baubericht wird aus vier Teilen bestehen.

• Jeep Dolly
• Schwanenhals
• Tiefbett
• Fahrwerk

Gruß
Günter

Teil 1: Jeep Dolly

Vor Beginn wurden vom Original Fotos gemacht und diverse Abmessungen abgenommen und auf eine Skizze übertragen. Dies diente als Vorlage für die Konstruktion. Nach mehreren Anläufen und Fehlversuchen entstand dann das endgültige Layout. Es wurden verschiedene Dicken von Plastikplatten verwendet. Insgesamt sind es ca. 200 Teile, die ganzen kleinen Schraubenköpfe nicht mitgerechnet.



Die ersten Teile des Rahmens sind aufgebaut.



So langsam ist die Grundform des Dolly erkennbar.



Die Achsaufhängung ist fast schon ein kleiner Bausatz in sich selbst.



Die erste Passprobe von Rahmen und Achsaufhängung steht an.



Eine weitere Passprobe der Sattelkupplung steht an. Hier habe ich noch die Version verwendet, die ich mal als Master für KFS gebaut habe. Diese wurde aber dann verworfen und durch eine komplette Neukonstruktion ersetzt.



So sehen die Varianten für die Bremszylinder aus. Die linke wird am Dolly verwendet. Die rechte kommt später am Fahrgestell zum Einsatz.



Die Bremsen samt Gestänge vor dem Verbau an der Achse.



Die Einzelteile der luft/hydraulisch verstellbaren Federung. Da die Achse höhenverstellbar sein sollte, musste der Lagerpunkt an der Achsschwinge beweglich gestaltet werden. Dazu diente eine 2mm Kugel aus dem Schmuckbereich, wie sie für Schmuckketten verwendet werden.



Ein erster Eindruck, wie die verbaute Bremsanlage aussieht.



Weiter geht es mit dem „Kabelsalat“. Hier war ein wenig „Modelers License“ gefragt, da es am Original nicht so genau erkennbar war, wo welche Leitung hingeht. Die Leitungen und Schläuche sind aus rundem Gummi, wieder mal aus dem Schmuckbereich, entstanden. Die Verklebung erfolgt mit Sekundenkleber.







Ein anderes Thema waren die Kotflügel. In der Restekiste fanden sich Kotflügel vom Mercedes 6x4 von Italeri. Diese wurden umgearbeitet.

[imghttps://www.gubo-web.de/MLF/Nooteboom...PD/JPD35-15.JPG[/img]

Dann wurden diese in Resin abgegossen und mit neuen, gefrästen Halterungen ergänzt. Die gefrästen Teile sind so ausgelegt, dass sie wie im Original durch Verschieben an die Halterungen der Kotflügel angepasst werden können.



Auch die Felgen wurden auf Basis einer Italeri Felge umgearbeitet. Das ist noch das Bild der Version 1. Der aufmerksame Betrachter wird merken, dass die Radmuttern an der falschen Stelle sitzen. Nach der Korrektur fielen die Felgen in Resin. Die Radnaben (nicht im Bild) bestehen ebenfalls aus Frästeilen.



Der Rohbau ist fertig. Zu sehen ist auch die neue Sattelkupplung und die Luftbehälter. Die Sattelkupplung ist kardanisch aufgehängt und voll beweglich. Die Verriegelung ist ebenfalls beweglich.



Die Lackierung war ein Kapitel für sich. Die Farbe Gelb ist ja schon problematisch. Zuerst versuchte ich es mit Farben von Ebalta, da sie den passenden Farbton im Programm haben. Da ich mit diesen Farben noch nicht gearbeitet habe, wurde erst einmal an einem der verunglückten Prototypen ausprobiert. Ergebnis: Die Farbe hat sich trotz entsprechender Verdünnung nur sehr schlecht lackieren lassen. Ende vom Lied: Kunstharzfarbe im kleinsten Gebinde im Lackfachbetrieb gekauft (1 Liter, was soll ich mit einem Liter? Ich brauche nicht mal 100ml für den ganzen Auflieger...). Das ganze Modell erst mit Grundierfarbe weis lackiert (2 Schichten). Dann kamen 4 Schichten Gelb drauf. Die Lackierung und entsprechende Trockenphasen zogen sich über mehrere Wochen hin. Die Kotflügel wurden aus einer Mischung von Revell schwarz seidenmatt und Revell anthrazit lackiert. Das Ergebnis nach der Lackierung:




Jetzt geht es in die Abteilung Detailbilder… Ansicht der Achsaufhängung mit seinen Details. Wer genau hinsieht, wird an der linken Achse einen kleinen weißen Stab entdecken. Der dient der optischen Kontrolle, ob die Achse auf Fahrhöhe eingestellt ist.



Funktionsfähige Höhenverstellung der Achse





Anschluß des Dolly an die Zugmaschine. Alles kleine Teile, die unter der Lupe zusammen gebaut wurden



Die Decals sind selbst gemacht. Ein alter Alps Drucker (gibt es nicht mehr) kam hier zum Einsatz. Gezeichnet wurden die Decals mit Corel Draw.



Diverse kleinere Gebrauchsspuren wurden noch angebracht. Aber nicht zu viele, da in meiner Spedition die Fahrzeuge pfleglich behandelt werden. Die Stützen funktionieren wie im Original.




Zum Schluß noch ein paar Bilder des fertigen Modells. Die Rücklichter wurden erst mit Bare Metal Foil verkleidet und anschließend mit Tamiya Transparent Farben bemalt. Die Riffelplatte ist abnehmbar. Die darunter befindlichen Leitungen und Verteiler sind ohne Vorlagen entstanden. Sollte halt irgendwie ok aussehen. Auch die neue Sattelplatte mit ihrer kardanischen Aufhängung ist gut zu erkennen.







So, das war es erst einmal im Teil 1. Demnächst geht es weiter mit dem Schwanenhals.

Saurier Offline




Beiträge: 1.945

27.04.2020 14:09
#2 RE: Nooteboom Euro 83-14 JPD Antworten

Hallo Günter

Da hast du ja einen genialen Bausatz Konstruiert, was man alles Bauen kann wenn man mit Computer um gehen kann, Super.


Eine Frage wo bekommst du diese Gummi Litzen für die Luftleitungen machen einen sehr guten Eindruck.

Muss ich mal in einem Baumarkt nachschauen, oder habe ich da kein Glück.


Gruss

Thomas

B.Günter Offline




Beiträge: 462

27.04.2020 20:04
#3 RE: Nooteboom Euro 83-14 JPD Antworten

Hallo Thomas,

die Gummilitzen stammen aus dem Schmuckbedarf. Normalerweise werden diese z.B. für flexible Halsketten verwendet. Man findet diese unter Begriffen wie Hutgummi, Gummikordel, Elastikfaden, Gummifaden. Hersteller sind z.B. Rayher (www.rayher.com/de/) oder Gütermann creativ (https://consumer.guetermann.com/de).

Gruß
Günter

Rolf Mulder Offline




Beiträge: 498

28.04.2020 15:50
#4 RE: Nooteboom Euro 83-14 JPD Antworten

Sehr schön!

Rolf

Peter Offline




Beiträge: 443

30.04.2020 12:15
#5 RE: Nooteboom Euro 83-14 JPD Antworten

Saurier - in einer Mecerie oder in Weiberbastelshop`s bekommst Du solche Faden auch. Suche oder Frage nach Gummifaden, schwarze Nylonfaden in diversen dicken ab 0,3mm oder Scubidu Gummischläuchen
Gruess
Peter

B.Günter Offline




Beiträge: 462

02.05.2020 16:58
#6 RE: Nooteboom Euro 83-14 JPD Antworten

Hallo zusammen,

heute gibt es den Teil 2 des Bauberichtes. Dieses Mal mit dem Schwerpunkt Schwanenhals. Ausgangsbasis waren wieder etliche Fotos und eine Verkaufsskizze des Fahrzeugs, auf dem die wichtigsten Abmessungen zu sehen sind. Auch hier gab es wieder mehrere Anläufe, i.e. Prototypen, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war. Da die Konstruktion noch aus den Anfängen meiner CAD-/CNC Experimente stammt, würde ich heute rückblickend das eine oder andere für den Zusammenbau optimieren.

Soviel als Vorwort. Jetzt aber zum eigentlichen Bau des Schwanenhalses. Die folgenden Bilder zeigen einen Querschnitt an gefrästen Teilen, die zum Bau des Schwanenhalses konstruiert und gefräst wurden.









Dieses Bild zeigt die wichtigsten Teile des Schwanenhalses. War glaube ich der Prototyp zwei oder drei…



Hier ist zu sehen, wie einer der ersten Schritte beim Zusammenbau aussieht.



Ein kleines Modell im Modell stellt die Sattelplatte dar. Im Original dient der Keil auf der Unterseite der Sattelplatte dazu, die Lenkbewegung der Zugmaschine zu erfassen. Damit wird die Lenkbewegung auf die Hydraulikzylinder übertragen. Diese wiederum geben den Lenkeinschlag über Hydraulikleitungen an das Fahrwerk weiter. Auf diese Art und Weise wird der Lenkeinschlag der Zugmaschine auf den Auflieger übertragen.

Die Einzelteile nach dem Fräsen...



... und fertig für den Zusammenbau. Rechts oben sieht man, wie es zusammen gebaut aussieht.



Hier kann man erkennen, wie dies z.B. bei einer Kurvenfahrt aussieht.



Der Königszapfen samt Steuerkeil. Die Schraubenköpfe stammen von KFS.



Ein weiteres Detail ist die Abstützung des Schwanenhalses. Diese ist wichtig, wenn der Schwanenhals vom Tiefbett abgekoppelt wird. Hier habe ich als Zylinder noch Plastikröhrchen verwendet. In der endgültigen Ausführung wurden diese durch Alu Röhrchen ersetzt.



Es erfolgten immer wieder diverse Passproben. Die Tiefbetthalterung im Bild war ebenfalls einer der ersten Prototypen.



Weiter geht es mit der Tiefbetthalterung. Diese dient zur Kopplung des Schwanenhalses an das Tiefbett. Nach mehreren Prototypen wurden die finalen Teile erstellt.



Die erste Teile sind zusammengebaut.



Die Verriegelung zum Tiefbett ist eingebaut. Diese ist beweglich ausgeführt. Die Konstruktion entstand aus Plastikröhrchen, Frästeilen und 0,8mm Silberdraht.



Die Hydraulikzylinder entstanden aus Röhrchen der Firma Evergreen sowie Aluröhrchen und ein paar Frästeilen. Links im Bild die Einzelteile. In der Mitte eine Zwischenstufe des Zusammenbaus. Rechts das fertige Ergebnis.



Eher eine Kleinigkeit am Rande ist die vordere Bordwand.



Etwas aufwändiger wurde es dann wieder bei der Steuereinheit. Da diese sehr viele Ein- und Ausgänge hat, war eine Vielzahl an Kleinteilen erforderlich. Wichtig war mir hier, dass die Anschlüsse zum Tiefbett trennbar sind, damit das Modell auch im abgekoppelten Zustand dargestellt werden kann.



Ein Zwischenstand beim Zusammenbau der Steuereinheit. Die Steuerknöpfe und Instrumente, die erhaben dargestellt sind, wurden alle einzeln eingesetzt.



Die Anschlüsse zu sehen, die zur Ankopplung des Tiefbetts dienen: Gummikordel (0,8mm) und die gefrästen Steckerteile; die Steckerteile werden auf die Gummikordel geschoben und verklebt; die fertige Leitung samt Stecker kann mit der Steuereinheit lösbar verbunden werden.



Was gibt es sonst so noch am Schwanenhals? Richtig, einen Staukasten an der Front. Auch hier lässt sich der Deckel öffnen.





Damit das Fahrzeug im Stillstand nicht davon rollt, gibt es zur Sicherheit natürlich Bremskeile. Der Aufbau ist so gestaltet, das sich jeder Bremskeil einzeln aus der Halterung nehmen lässt.





Ein kleiner Einblick zu den filigranen Teilen. Die Konstruktion der Teile sowie das Herstellen mit der Fräse war nicht das Problem, aber die Teile so so klein, dass ein Zusammenbau nur unter Lupe möglich war.

Steckdosen im Maßstab 1:24 (links) und die Fernsteuerung des Fahrwerks mit Bedienteil und Funkempfänger am Fahrzeug (rechts)



Letzte Passproben, bevor es zum Lackieren geht





Die Lackierung als Solches erfolgte so, wie ich es beim Jeep Dolly bereits beschrieben habe. Die Bordwände (mit Aluminium von Testors lackiert) sowie die Halterungen der Bordwände sind ebenfalls alle einzeln abnehmbar.



Nach der Grundlackierung ging es dann an Details. Hier kam hauptsächlich Pastelkreide und stark verdünnte Farbe in verschiedenen Schattierungen zum Einsatz. Von dem Luftkessel ist nach dem Einbau der Sattelplatte nicht mehr viel zu sehen. Die Verteiler sind ebenfalls aus mehreren Kleinteilen entstanden. Auch kann man hier sehen, dass der Außenrahmen als U-Profil ausgebildet ist, und nicht als einfaches Kastenprofil, wie man es von einem anderen Bausatz kennt. Auf der linken Seite erkennt man noch die Zentralschmierung. Diese besteht ebenfalls aus mehreren Kleinteilen.



Die Verkabelung rund um den Steuerkasten war etwas nervig, da viele Leitungen auf wenig Platz untergebracht werden mussten.





Noch zwei Bilder zur Tiefbetthalterung. Die gelbe Kordel entstand aus einem gelben Gießast, der über einer Kerze erhitzt und auf passende Dicke gezogen wurde. Anschließend wurde die dünne Litze um einen Nagel gewickelt, in einem Wasserbad erhitzt und anschließend unter kaltem Wasser abgeschreckt. Damit bleibt die gewickelte Form erhalten und flexibel.





Damit war der Schwanenhals soweit fertig. Diverse Kleinteile wie Warnbaken wurde über die Zeit noch ergänzt.

Weiter geht es demnächst mit Teil 3, dem Tiefbett.

Viele Grüße
Günter

XXL Offline




Beiträge: 2.857

03.05.2020 14:25
#7 RE: Nooteboom Euro 83-14 JPD Antworten

Hallo Günter!

Ich kann als absoluter CAD-Laie nur erahnen, wie groß der Aufwand ist so etwas so
perfekt zu konstruieren, dass dafür auch mehrere Anläufe und Prototypen notwendig
sind, wundert nicht!

Toller Einblick, vielen Dank

Viele Grüße

Jochen

B.Günter Offline




Beiträge: 462

09.05.2020 17:03
#8 RE: Nooteboom Euro 83-14 JPD Antworten

Hallo zusammen,

weiter geht es mit Teil 3, dem Tiefbett. Eigentlich keine so große Herausforderung, aber die Tücke steckt im Detail. Das Vorbild ist eine Speziallösung, die ich so in der Form noch kein zweites Mal gesehen habe. Es besteht aus einem zentralen Rahmen, wie man es von einer Baggerbrücke her kennt. Aber im Gegensatz zu einer Baggerbrücke ist hier ein abgesenktes Tiefbett beiderseits fest verbaut. Das Tiefbett ist auch ausziehbar und hat zwei verschiebbare Einleger, die individuell positioniert werden können. An der Front wurden auch noch klappbare Auffahrrampen angebaut, damit die Beladung von Fahrzeugen möglichst reibungslos klappt.

Die Herausforderung im Modell bestand hauptsächlich darin, die im Originalfahrzeug vorhandene Vorspannung des Tiefbettes nachzubilden. Mit anderen Worten, das Tiefbett ist nicht einfach ein flaches Stück sondern hat eine Krümmung in der Längsachse.

So, genug der Worte, kommen wir zum eigentlichen Bau. Nachdem die Teile gefräst sind (es gab natürlich ein paar Prototypen...), geht es an den Zusammenbau. Zuerst wurde der Ausschub zusammen gebaut. Die verschiedenen Querträger dienen zur Stabilität der Konstruktion.



Weiter geht es mit dem Aufbau der Längsträger auf der Außenseite des Tiefbetts. Die Ausschübe für die Verbreiterung der Ladefläche werden erst nach dem Lackieren eingebaut. Es waren viele individuelle Justierungen beim Verkleben notwendig, da durch die Vorspannung (Krümmung) des Längsträgers alle Teile individuell angesetzt werden mussten.



Ein erster Check, ob alle Teile des Tiefbettes zusammen passen könnten.



Aufwändige Justage der Teile am Hauptrahmen.



Kurz vor dem Zusammenbau der seitlichen Träger an den Hauptrahmen. Die Herausforderung war, alles so zu zusammen zu kleben, dass die Teile nicht in sich verzogen sind. Das wurde durch schrittweises Kleben und Prüfen erreicht.



So sieht das Ganze dann nach dem Zusammenbau aus.



Weiter geht es mit den verschiebbaren Einsätzen am Tiefbett, die aus vielen Einzelteilen bestehen.



Ein kleines Detail sind die Verriegelungen, die funktionstüchtig ausgeführt sind.



Damit das Ganze auch wie im Original funktioniert, wurden Federn aus dem Eisenbahn Zubehör eingesetzt.



So sieht dann der Rohbau des Auszugs samt Einsätzen aus. Etwas Spiel wurde mit eingeplant damit nach dem Lackieren nichts klemmt.



Als Nächstes wurden die beweglichen Auffahrrampen erstellt und montiert.



Ein Blick auf die Verriegelungen. Im Vordergrund sind die zwei Einsätze samt Verriegelung zu erkennen. Die dritte Verriegelung ist für den Ausschub vorgesehen.



Die Zurrösen am Tiefbett ist eine Kombination aus Frästeilen und Kettengliedern aus dem Schmuckzubehör.



Pass- und Funktionsproben vor der Lackierung. Die Auffahrrampen sind noch mit Riffelblech belegt worden.





Nachdem der Rohbau abgeschlossen ist, geht es zum Lackieren.



Die Ausschübe zur Verbreiterung des Tiefbetts wurden separat lackiert und erst jetzt verbaut.



Das nächste Thema waren die ganzen Holzbohlen am Schwanenhals und am Tiefbett. Dazu wurde Balsaholz verwendet.



Als erstes wurde das Balsaholz gebeizt und anschließend mit unterschiedlichen, verdünnten Farben nachbearbeitet. Die einzelnen Bolzen wurden dann aus 0,75mm Rundstab erstellt. Die Lackierung der Köpfe erfolgte mit eisengrau. Insgesamt wurden am Modell auf diese Weise ca. 300 Bolzen gefertigt, Löcher ins Balsholz gebohrt und die Bolzen eingesteckt.







Die fertig lackierten Holzbohlen werden mittels 2-Komponenten Kleber (UHU Schnellfest) eingebaut.



Auf die gleiche Art und Weise werden die Bohlen der Verbreiterung gebaut. Damit kann die Ladefläche im Original von 2750mm auf 3250mm verbreitert werden.



Diverse Kleinteile, wie zum Beispiel die Anschlußleitungen werden ergänzt. Auch hier kamen wieder die Gummileitungen zum Einsatz. Die rote Hülle ist ein flexibler Schrumpfschlauch aus dem Elektronik Zubehör. Die Nooteboom Decals sind selbst angefertigt.



So sieht das Tiefbett von unten aus.



Es ist an der Zeit, das Tiefbett an den Schwanenhals anzukoppeln. Die Verriegelung kann geöffnet werden, um das Abkoppeln des Tieffbetts vom Schwanenhals zu ermöglichen.



Diverser Kleinkram, wie seitliche Positionslampen und Decals runden den Bau des Tiefbettes ab.

Gruß
Günter

Mart Offline




Beiträge: 5.558

09.05.2020 19:59
#9 RE: Nooteboom Euro 83-14 JPD Antworten

Unfaßbar! Der Kerl mach sogar bewegliche Verriegelungen.

Gruß,

Martin




bratstop.com

Rehlein Online




Beiträge: 1.041

10.05.2020 13:29
#10 RE: Nooteboom Euro 83-14 JPD Antworten

Hallo Günter,

was soll man dazu noch sagen???
Einfach genial.
Aus welchem Material ist der rote Schutzschlauch für die Verbindungskabel mit dem Nooteboom Logo drauf?

Gruß Yves

B.Günter Offline




Beiträge: 462

10.05.2020 16:32
#11 RE: Nooteboom Euro 83-14 JPD Antworten

Hallo Yves,

der rote Schutzschlauch stammt aus dem Elektronikzubehör. Suche im Internet einfach nach "Schrumpfschlauch rot" und Du findest mehr als genug davon in allen möglichen Durchmessern. Die Schrumpfschläuche gibt es auch noch in vielen anderen Farben.

Gruß
Günter

B.Günter Offline




Beiträge: 462

17.05.2020 14:21
#12 RE: Nooteboom Euro 83-14 JPD Antworten

Hallo zusammen,

heute kommen wir zum Teil 4, und somit letztem Teil, nämlich dem Fahrwerk. Die Anforderung war, dass sich die Achsen lenken lassen, in der Höhe verstellbar sind und sich die Räder drehen müssen. Die Konsequenz war, dass sich die Konstruktion und der Bau als deutlichen aufwändiger heraus stellten, als ich dies angenommen hatte. Die nachfolgenden Bilder zeigen die wesentlichen Schritte und Teile.

So sehen die gut 80% der gesamten Teile des Fahrwerksrahmens aus, wenn sie gefräst und gesäubert sind. Diverse Kleinteile fehlen auf dem Foto.



Auf dem Oberrahmen sind die ersten Teile der Längsträger montiert. Die Verbindung zum Tiefbett (links oben) ist so ausgelegt, dass beim späteren Zusammenbau die Teile ineinander geschoben und verklebt werden.



Hier ist der Rahmenrohbau bereits weitestgehend abgeschlossen. Die Querträger sind eine Faltkonstruktion (sieht man auf dem ersten Bild). Die Einkerbungen sind deswegen notwendig, damit später die Reifen nicht am Querträger anstoßen.



So entstehen die Lagerböcke für die Achsschwingen. Wird gefaltet und verklebt.



Die gleiche Technik wird bei den Halterungen für die Bremszylinder angewendet.



Bei der Achsschwinge wird auch ein 1mm dicker Silberdraht verwendet, der später die Achse umschließt.



Da die Achsen rund sind, war es notwendig, eine Montageschablone anzufertigen, damit später die Halterungen der Achsschenkel auch sauber im Winkel verklebt werden können. Andernfalls würden sonst die Räder schief stehen.



Die Achsen samt Achsschenkelhalterung sind im Winkel (dank der Schablone von oben) mit den Schwingen verklebt. Auch zu sehen sind die unteren Kugelköpfe der Hydraulikfederung. Diese sind beweglich.



Weiter geht es mit der Montage des Achsschenkels, der später die Räder trägt. Auch zu sehen ist hier die bereits montierte Halterung des Bremszylinders samt Anlenkung an die Bremstrommel. Das Resinteil (beige) ist ein modifizierter Anlenkhebel aus einem KFS Bausatz.



Die Hydraulikfederung besteht aus mehreren Teilen und ist voll beweglich, damit sich später die Achse in der Höhe verstellen lässt.



Ja, und dann war da noch die Thematik mit den Spurstangen… Bedingt durch die Geometrie mussten diese in verschiedene Richtungen beweglich sein. Das Bild zeigt die Version 1 (links, simpel) und Version 2 (rechts, sieht schon besser aus…). Beide waren aber nicht zufriedenstellend.



Eine fertige Spurstange (Version 2) beim Probeaufbau.



Die notwendigen Bremszylinder wurden aus diversen Frästeilen zusammen gesetzt.



Die Anlenkhebel jeder Achse bestehen aus etlichen Einzelteilen. Damit dann auch die Achsen proportional lenken, musste pro Achse eine individuelle Gestaltung vorgenommen werden. Im Bild ist noch die Version1 der Spurstangen verbaut.



Und so sieht dann die Achse komplett aus. Für die Leitungen wurden wieder runde Gummizüge verwendet. Wer genau hinsieht, wird auch bei den Spurstangen einen Unterschied erkennen. Das ist die Version 3. Diese hat nun „Kugellager“ integriert. Sieht fast so aus wie im Original und funktioniert nun auch wie im Vorbild.





Die einzelnen Baustufen (Rahmen, Achshalterungen, Achsen, Achsanlenkung) sind erstmals zusammen gesteckt. Nach erfolgreicher Funktionsprüfung wurden diese wieder in die einzelnen Sektionen zerlegt, da dies den weiteren Bau und Lackierung vereinfacht.



Stück für Stück geht der Rohbau weiter. Die Anlenkung am Heck wurde gebaut. Ausserdem wurden alle Halterungen und Luftkessel montiert. Da es im Chassis sehr eng zugeht, waren etliche Passproben notwendig und das eine oder andere Kleinteil wurde entsprechend angepasst.





Das Riffelblech gibt es inzwischen bei CTM (24056 Catwalk type "G").



Die passenden Reifen und Felgen mussten mangels Angebot selbst hergestellt werden. Bei den Felgen wurden die vom Revell Peterbilt als Basis verwendet aber erheblich modifiziert. Es gibt eine Aussenfelge (mit Schraubenköpfen) und eine Innenfelge (ohne Schraubenköpfe). Die zusätzlichen gefrästen Teile wurden so ausgelegt, dass sich am Schluss alles im Lot befindet und auch nach dem Einbau die Räder nicht irgendwo schleifen. Da geht es schon sehr eng zu und teilweise entscheiden 0,5mm darüber, ob es passt oder eben nicht.

Die Reifen sind eine Mixtur aus Emek Reifen, AMT Reifen und Frästeilen. Die Reifen habe ich dann selbst abgegossen aber die Felgen wurden von einem Profi produziert.



Nach dem Abgießen der Felgen und Reifen wurden diese am Fahrgestell montiert. Jetzt wurde es spannend, ob alles so funktioniert, wie geplant. Zum Glück hat alles gepasst. Gut zu erkennen ist auch der proportionale Lenkeinschlag an jeder Achse.



Aus irgend einem Grund kam ich auf die Idee, noch ein paar Leitungen im Chassis zu verlegen. Dummerweise waren auf meinen Fotos des Originals recht viel Details zu erkennen. Ich habe zwar nicht jede einzelne Leitung nachgebildet aber es sieht trotzdem recht geschäftig aus. Die Leitungen sind eine Mischung aus Silberdraht, Gummifaden, Frästeilen und gezogenen Plastikfäden. Falls sich jemand wundert, warum einzelne Teilbereiche schon etwas Farbe abbekommen haben: Das sind die Teilbereiche, die später beim Lackieren nicht mehr richtig erreicht werden können.





Nach all den Vorarbeiten war es Zeit für etwas Farbe. Die Teile wurden schon so konstruiert, dass der Farbauftrag kein Problem beim Zusammenbau und Funktion erzeugt. Wer sich über die weißen Flecken wundert: Diese sind vor der Lackierung abgedeckt worden, damit später die Beweglichkeit der Teile gewährleistet bleibt.





Im nächsten Schritt ging es um Alterungsspuren. Hier bewundere ich die Militärfraktion mit ihren gekonnt gemachten Weatherings. Also habe ich mich auch mal daran versucht… mit halbwegs zufrieden stellendem Resultat. Alles wurde mit Pastellkreide gestaltet. Verschiedene Grundtöne wurden auch noch zusätzlich gemischt. Es ist ein schmaler Grad zwischen „Gebrauchsspuren“ und „vergammelt“.





Noch drei Bilder des Fahrwerks vor der Endmontage der Räder. Als Detail am Rande ist hier noch eine Zentralschmieranlage verbaut (war auf den Bildern des Originals zu sehen…).







Die Reifen wurden beim Gießen schon schwarz eingefärbt. Trotzdem wurden die Reifen noch mit einer Mischung aus Anthrazit matt und Schwarz seidenglänzend lackiert. Die Radnaben (nicht im Bild) sind so ausgelegt, dass sich nach dem Anbau die Räder diese auch noch drehen.



Diverse Decals (selbst produziert) mussten natürlich auch angebracht werden. Bevor es aber zum eigentlichen Decal Druck ging, wurde erst mal ein Probeausdruck auf Papier erzeugt und auf dem Modell plaziert.



Da verschiedene Beleuchtungen am Fahrzeug nach Strom verlangen, wurden auch einige Steckdosen am Auflieger plaziert. Da braucht es natürlich auch die passenden Stecker,



Der Zusammenbau des Fahrwerks mit dem Tiefbett gestaltete sich aufgrund einer Art Nut-Feder Konstruktion recht einfach.



So manch kleiner Umbau am Originalfahrzeug wurde auf das Modell übertragen. Beispielweise die Warnbaken am Fahrwerk. Diese sind normalerweise in dem schmalen Schlitz an der Fahrwerksfront versteckt und können bei Bedarf heraus gezogen werden. Das wurde dann von der Spedition durch eine Eigenkonstruktion ersetzt, die deutlich mehr Flexibilität (Höhenjustierung, Auszug, Demontage) bei der Positionierung der Warnbaken erlaubt.



So, damit sind wir am Ende des Baus angelangt. Ich hoffe, die Bilder und Beschreibungen haben einen kleinen Einblick gegeben, wie dieses Modell entstanden ist. Bilder vom fertigen Modell gibt es hier.

Fazit…

Der Bau hat sich natürlich über mehrere Jahre hingezogen. Es gab öfters die Phasen „wird nie fertig“, „ewige Baustelle“, „wieso mache ich das“. Aber wenn man dann das Ergebnis sieht und man damit zufrieden ist, dann hat sich der Aufwand gelohnt. Zudem habe ich beim Bau dieses Modells neue Techniken (z.B. CNC-Fräsen) kennen und nutzen gelernt.

Ach ja, natürlich zieht eine Zugmaschine diesen Auflieger. Aber das ist eine andere Geschichte, zu der es in diesem Forum irgendwann mal mehr gibt.

Gruß
Günter

KAWIT Offline




Beiträge: 2.652

13.06.2020 23:32
#13 RE: Nooteboom Euro 83-14 JPD Antworten

Hallo Günter,

hm, was kann ich da noch sagen?
Ich habe jetzt vermutlich mehr als eine halbe Stunde lang Deine Fotos angeschaut und schaffe es immerhin, meine Finger über die Tastatur gleiten zu lassen.
Aber was sollen sie schreiben???
Das ist ja der helle Wahnsinn, den Du hier konstruiert, gefräst und montiert hast. Es gibt viele Sachen die mir aufgefallen sind, aber allein, dass Du mit unterschiedlichen Fräsern (gerade, und 45° - haben die Bremszylinder noch einen anderen Winkel?) rangegangen bist, damit Du die Faltkonstruktionen als Abwicklung und somit als ein Teil fertigen kannst, ist faszinierend. Die Teile sind sehr durchdacht. Wer hat schon mal einen Trailer mit Vorspannung gebaut? Die Wenigsten wissen überhaupt, dass es so etwas gibt! Höhenverstellbare Achsen!!! Die Anlenkung der einzelnen Radsätze hatten wir mit Mark (Gringo ) schon mal vor mehr als 10 Jahren diskutiert, weil uns ein Nooteboom-Tieflader interessiert hat. Letztendlich sind wird bei den Ballasttrailer hängengeblieben, bei denen die Achsteuerung einfacher ist. Du setzt das um. Chapeau!
Hast Du in 3D konstruiert und dann wie bei den Kartonisten die Abwicklungen erstellt?
Ich würde mich sehr freuen, wenn Du vielleicht nächstes Jahr Zeiskam einplanen könntest und Du uns das Prachtstück präsentieren würdest.


Viele Grüße,
Karsten

B.Günter Offline




Beiträge: 462

05.07.2020 11:09
#14 RE: Nooteboom Euro 83-14 JPD Antworten

Hallo Karsten,

danke für Deine Komplimente . Schon erstaunlich, was Dir beim Betrachten der Bilder so alles aufgefallen ist.

Die Faltkonstruktionen sind nicht ganz unproblematisch in der Fertigung, da hier 0,1mm darüber entscheiden, ob das Teil passend faltbar ist oder nicht. Deshalb wird die nächste Version ohne Falten auskommen. Da sind viele Lerneffekte dabei, wie man Teile konstruiert, um anschließend eine möglichst problemlose Fertigung und Zusammenbau zu ermöglichen.

Das Tiefbett mit Vorspannung zu konstruieren und zu bauen war eine Geschichte, die ich vom Aufwand her deutlich unterschätzt habe. Es musste ja sowohl das Tiefbett als auch der Auszug eine Kurvenform aufweisen und sich beides beim Auseinanderziehen nicht verklemmen. Damit das funktioniert, muss man sich überlegen, wie das im Original wohl gemacht wird. Da kam mir der Besuch eines Tag der offenen Türe bei Nooteboom entgegen. Dort konnte ich mir viele Details ansehen und damit war auch dann das Verständnis da, wie so etwas gemacht wird. Aber das ins Modell umzusetzen, war eine andere Sache. Konstruktion eines gebogenen Rahmens? Kein Problem. Aber wie baue ich das so zusammen, dass sich nichts verzieht und am Schluß krumm und schief ist? Schließlich kann man ja die Teile nicht einfach flach auf eine Unterlage legen und zusammenkleben. Die Lösung: Die Konstruktion mit Nut-/Feder System auslegen, so dass die Teile Schritt für Schritt justiert und zusammen geklebt werden können.

Die höhen verstellbaren Achsen waren eine "Schnapsidee", die den Aufwand zum Bau der Achsen massiv erhöht haben. Wer braucht so etwas? Eigentlich keiner. Aber ich wollte die Funktion des Originals nachempfinden. Nach mehreren Versuchen entstand die endgültige Lösung. Diese lässt sich recht problemlos zusammen bauen. Der Trick ist eine Mischung aus einer Konstruktion, die sich beim Zusammenbau praktisch selbst justiert und einer Montagevorrichtung in der die Achsschenkel im Winkel zur Achse justiert werden. Wären die Achsen des Vorbildes quadratisch statt rund gewesen, hätte sich die Konstruktion etwas vereinfachen lassen...

Zur Anlenkung hatte ich den KFS Bausatz und diverse Verkaufszeichungen als Vorlage. Daraus wurde dann die endgültige Konstruktion abgeleitet. Obwohl ich schon bei der Konstruktion "Luft" für die Lackierung einkalkuliert hatte und beim Abdecken zur Lackierung acht gegeben hatte, ist die Lenkung doch recht schwergängig. Plastik reibt eben auf Plastik zuviel...

Meine Konstruktionen mache ich in "2,5D". Das bedeutet, dass die Grundlage eine 2D Zeichung ist. Über die verschiedenen Fräßtiefen erreicht man dann einen halben 3D Effekt. Speziell im Aufliegerbau ist aus meiner Sicht diese Methode vollkommen ausreichend.

Was ist eigentlich aus Eurem Nooteboom Projekt geworden? Ich habe es damals auch mit Interesse gelesen und mir Anregungen daraus geholt.

Zeiskam nächstes Jahr? Mal sehen, wie sich das mit Jabbeke und Corona ausgeht

Gruß
Günter

gullidriver Offline




Beiträge: 44

21.07.2020 18:37
#15 RE: Nooteboom Euro 83-14 JPD Antworten

Ich bin grad echt sprachlos ! Absolut der Hammer

Dumme frage , denkst du darüber nach das ganze für den verkauf zu fertigen ??

Grüße nico

KAWIT Offline




Beiträge: 2.652

02.08.2020 12:47
#16 RE: Nooteboom Euro 83-14 JPD Antworten

Hallo Günter,

danke für die Erläuterungen.
Das mit der Vorspannung stelle ich mir auch kompliziert vor. (um nicht zu sagen: spannend)
Wenn Du zukünftig aufs Falten verzichten willst - was mir persönlich sehr gut gefällt, weil die Teile ja ihre Grundposition haben und nur noch verklebt werden müssen - heißt das aber auch, dass du wieder die Materialstärken in der Konstruktion berücksichtigen musst. Es geht dann natürlich auch wieder der Bezug verloren und alle Teile müssen sauber ausgerichtet werden.

Zu meinem Trailer: der liegt seit etwas mehr als 5 Jahren gut verpackt im Keller. Er hat die 7000 Meilenreise bis auf 2 abgebrochene Haken gut überstanden. Ich werde die Schraubenköpfe an den Drehkränzen austauschen und dann mit den Schläuchen und Rohrleitungen weitermachen. Das sollte im Anschluß den den Menck passieren. Aktuell stanze ich gerade neue Sechskantköpfe und auch die Bolzendarstellungen mache ich neu.

Viele Grüße,
Karsten

B.Günter Offline




Beiträge: 462

16.08.2020 12:42
#17 RE: Nooteboom Euro 83-14 JPD Antworten

Hallo zusammen,

ist mal an der Zeit, auf Eure Fragen zu antworten .

@gullidriver: Eine Fertigung und Verkauf von dem Modell wird es nicht geben. Zuviel Aufwand, zuviele Teile (mehr als 2000 Teile). Und meinerseits war auch so etwas nie geplant, da ich auch nicht die Zeit dazu hätte, so ein Verkaufsprojekt umzusetzen.

@Kawit: Ja, das Thema Vorspannung macht den Aufbau schon aufwändig. Aber mit diversen Justierhilfen und schrittweisem Zusammenkleben lässt sich das schon machen. Aber es war auch eine Frage der Grundkonstruktion (Nut Feder Prinzip) damit das Ganze nicht aus dem Lot läuft. Um ehrlich zu sein, erst der vierte Anlauf hat dann geklappt.

Zu Deinem Trailer: Freue mich schon drauf, wenn es dort weiter geht. Der sieht jetzt schon richtig gut aus.

Viele Grüße
Günter

B.Günter Offline




Beiträge: 462

20.07.2024 12:27
#18 RE: Nooteboom Euro 83-14 JPD Antworten

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