Da mein Laptop mich „gekündigt“ hat, konnte ich nur mit dem Handy dabei sein. Und so blieb Einiges im stillen Kämmerlein, des Schreibtisch-Frächters. Beim Stöbern entdeckte ich den Heller Bausatz. Wusste lange nicht welche Firma ich bauen sollte und sah ich meine Decals durch. Da waren einige ASTRAN Aufkleber dabei. Da ASTRAN verschiedenste Firmenbeschriftungen und Lackierungen hat, war es klar.
Zuerst wollte ich aus Platzgründen nur eine SZM bauen, mit Einrichtung (Dach zum Abnehmen) und Leitungen etc. Vor 5 Jahren habe ich einen Hängerzug dieser englischen Firma gebaut und da paßt die SZM perfekt zu meinem Orient-Diorama.
Doch während des Baues entdeckt ich das 3achs. zwillingsbereifte Auflieger- Chassis im Kasten. Bekam ihn von einem Freund, teils zusammengebaut und schlecht geklebt. ?Revell 1:25? Angleichen und neu aufbauen. Der Auflieger hat eine Länge von 43 cm (ca 10,4 m). Da er kürzer ist, entstand ein Flachbett mit integrierten Twistlocks zur Aufnahme eines 20‘ Containers. Es wurden damals einige 20‘ Container voll ausgelastet (Werkzeuge, Maschinenteile…), da das Gewicht keine große Rolle spielte. Und so konnte der Trailer für verschiedene Transporte verwendet werden. Danach die nächste Frage: Welche Containergesellschaft und welche Farbe war das Thema. Soll sich vom Fahrzeug abheben – Grau war ein guter Kontrast. Auch wollte ich keine Allerweltsfirma. OOCL war es!
Die Orient Overseas Container Line gehört weltweit zu den größten Reedereien. Hauptsitz in HONGKONG – Volksrepublik China. Die deutsche Niederlassung hat den Hauptsitz in Bremen und ist für Österreich und Osteuropa zuständig.
Das Modell wurde heuer auf der Modellbau in Ried ausgestellt. Eine Besonderheit: Silvio tauschte die Container aus – und so kam der MLF in den Orient und er fuhr den OOCL durch deutsche Lande.
War der Auflieger orignal dreiachsig? Der Revell "Thurn und Taxis- Western Star" Showtruck mit Kofferauflieger (eigentlich ein Italeri- Western Star in 1:24) hat nämlich das gleiche Fahrgestell (samt Rahmen usw.), aber zweiachsig. Ich habe es für meinen Etnyre- Trailer verwendet (den ich hoffentlich nach Weihnachten endlich mal lackieren kann). Das Fahrgestell kann man aber in 1:24 und 1:25 verwenden. Der Auflieger ist angeblich (lt. Revell) in 1:25. Dafür wäre er aber ein bischen breit; umgerechnet 2,6 m. Hast Du den Auflieger schmaler gemacht, oder paßte es für 1:24?
Wie ließ sich der Heller- LB bauen? Man hört da ja die absonderlichsten Schauergeschichten! Oder sind das Schauermärchen?
War der Auflieger orignal dreiachsig? Der Revell "Thurn und Taxis- Western Star" Showtruck mit Kofferauflieger (eigentlich ein Italeri- Western Star in 1:24) hat nämlich das gleiche Fahrgestell (samt Rahmen usw.), aber zweiachsig. Ich habe es für meinen Etnyre- Trailer verwendet (den ich hoffentlich nach Weihnachten endlich mal lackieren kann). Das Fahrgestell kann man aber in 1:24 und 1:25 verwenden. Der Auflieger ist angeblich (lt. Revell) in 1:25. Dafür wäre er aber ein bischen breit; umgerechnet 2,6 m. Hast Du den Auflieger schmaler gemacht, oder paßte es für 1:24?
Wie ließ sich der Heller- LB bauen? Man hört da ja die absonderlichsten Schauergeschichten! Oder sind das Schauermärchen?
Gruß,
Martin
Soweit ich weiß, gabs den gleichen Auflieger der im Thurn und Taxis Kennworth und Sortimo Western Star als zwei Achs Auflieger enthalten war auch einzeln als dreiachsigen Roadtrain Auflieger von Revell. Das müsste dann der hier verwendete sein.
Zu den Fragen: bekam nur das Chassis des Aufliegers. Spurbreite = 100 mm. In der Sparebox hatte ich ein Flachbett 1:25 von einem Ami Trailer. Habe dieses in der Länge gekürzt und an den beiden Seiten mit Evergreen Profilen verbreitert. Vorne kam noch eine Stirnwand und die Twistlocks wurden eingepaßt. Fotos demnächst. Also beim Heller LB hatte ich keine Probleme. Manche Bauteile sind besser detailliert andere wieder nicht. Aber mich kann man dazu nicht befragen, da ich viel mit Umbauten und Resin mich herum plage. Ich bin kein normaler Bausatzkleber. Habe schon die wildesten Abgüsse von Resin Fahrerhäusern bekommen, die sonst sehr wahrscheinlich im Müll gelandet wären.
jaaa, stimmt! Den Aussie- Trailer hatte ich gar nicht mehr im Hinterkopf
Einen Sortimo- Truck gabs auch mal? Kann sein. Ich bin nicht der große Revell- Fan, weshalb ich in deren Produktlinie nicht sonderlich bewandert bin. Und seit die gar keine 1:24- Modelle mehr vertreiben, interessiert mich die Firma eigentlich nicht mehr. Na ja. Ist eigentlich ein anderes Thema und gehört hier nicht her.
ich hatte mich schon gewundert, daß Revell einen Auflieger mit einem solchen Deck fertigt!
Bezüglich der Heller- Bausätze kann ich auch nichts Negatives sagen. Habe den Massey Ferguson- Trekker hier liegen und ein bischen dran rumgebastelt, weil ich ihn als Ladegut nehmen will. Bis jetzt paßt alles sehr gut. In der Vergangenheit habe ich diverse Motorrad- Bausätze dieser Firma gebaut und auch da gabs kaum Probleme.
Was den "normalen Bausatzkleber" (schöner Begriff!) angeht: OOB- bauen ist langweilig, da gebe ich Dir Recht! Andererseits: Wenn man (mittlerweile) 50,- Euro für einen Bausatz ausgibt, kann man erwarten, daß die enthaltenen Teile auch passen. Ist leider nicht immer der Fall.
Da sind ja noch mehr Details zu sehen als auf den Oberen Bildern, Genial, das erinnert mich wieder mal an meine Schachteln mit dem Scania 141 der noch gebaut werden will.
ein sehr schönes Modell. Erinnert mich gleich an die Bilder aus den Transeuropa Büchern. Die Verschmutzung ist dir mal wieder perfekt gelungen. Konnte das Modell in Ried bestaunen, sieht real noch besser aus wie auf den Bildern.
Danke auch für die Bilder vom Bau. Kann man sich des ein oder andere Detail bei der Verkabelung abschauen.
Ha, ha 😃 - gute Frage! Bei meinen Modellen werden die Räder festgeklebt, da mir vor längerer Zeit sich bei Einem „die Bremsen gelöst haben“ und losgerollt ist und am Boden zerschellt. Seit diesem Erlebnis wird geklebt! Um die Räder gleichmäßig auf der „Straße“ zu haben und damit die Spur stimmt, wird links und rechts mit Leisten, zum Trocknen, fixiert . In verschiedenen Foren sieht man, wie sich das Laufwerk in alle Richtungen dreht. Und ein Standmodell braucht keine drehenden Räder, man kann immer noch, sich bewegende Teil einbauen (welche vielleicht 1x im Jahr bewegt werden). Hoffe, die Auskunft hat Dir geholfen 👍
Ich verklebe immer die Vorderräder; eben weil mir auch mal ein Modell vom Tisch gerollt ist! (Seit dem habe ich den Tisch "in Waage" unterlegt!)
Die Hinterachsen (grundsätzlich Messingrohr) werden aber nur linksseitig in den Felgen verklebt und durch die Achskörper gesteckt. Die rechten Felgen sind lose drauf, falls mal etwas repariert werden müsste. Damit die rechten Felgen aber nicht von der Achse rutschen, klemme ich sie mit einem Streifen Papier auf den Metallachsen fest.
Ah alles klar, danke für die Erklärung. Bei mir sind sie teils beweglich, teils fest. Die beweglichen kann man etwas leichter perfekt positionieren. Bin da wirklich ein Perfektionist, da muss der Winkel genau stimmen wie sie in der Vitrine stehen :D