Die Übergänge zwischen Konus und Silobehälter sind nun verspachtelt und verschliffen. Desweiteren hab ich mir Hilfslinien für die Schweißnähte angebracht.
Da die Archer Resindecals kaum zu bekommen und auch noch sauteuer sind, hab ich entsprechende Grafiken gezeichnet und auf Decalfolie drucken lassen.
Um eine bessere Haftung zu erreichen, hab ich mir Decal-Adhesive von Tamiya besorgt.
Die erste Schweißnaht ist bereits gelegt.
Gar nicht so einfach eine gerade Linie hinzukriegen. Einml angeeckt, hat man sofort einen Knick in der Naht. Da muß Luigi beim schweißen höllisch aufpassen
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Nochmal zurückschwenk zum Chassis. Da fehlen auch noch einige Teile. Da ich heute Lust hatte, wieder etwas Plastik zu verbiegen, gings mit den Kotflügeln weiter.
Durch die etwas größere Bereifung, fallen die Italeri Kotflügel etwas knapp aus. Deshalb ist Eigenbau angesagt. Eine Tamiya Spraydose hatte den passenden Durchmesser. Also wurden 3 Lagen 0,3mm Sheet um die Dose gewickelt und verklebt. Nachdem der Kleber durchgetrocknet war, erhielt ich diese 2 Rohlinge:
Für die Hinterachsen brauche ich einen langen Kotflügel, der über beide Achsen geht. Dazu hab ich die Tamiya Dosen mit Tape zusammengebunden und ebenfalls 3 Lagen 0,3mm Sheet aufgeklebt.
Und das Ergebnis:
Mit dem Kreisschneider hab ich aus 0,5er Sheet Ringe geschnitten, um die vordere Kante der Kotflügel zu gestalten. Dieser wird an der Markierung halbiert und beidseitig mit dem Kotflügel verklebt und verschliffen. Somit erlangt der Kotflügel auch mehr Formstabilität.
Aber auch ein Dieseltank muß noch her. dazu hab ich erst mal 3 Platten á 4mm zu einem Block verklebt. Das ganze wird dann in Form gschliffen.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Die Ecken des Tanks hab ich auf dem Bandschleifer abgerundet, danach ein 0,3mm sheet aufgeklebt.
Als nächstes war der Einfüllstutzen und die Konsolen an der Reihe.
Die Konsolen wurden mit dem Tank verklebt und bis zur vollständigen Aushärtung des Klebers fixiert.
Den Meßschieber hab ich auf das Ringmaß fixiert. Danach einen halbierten Ring aufgeklebt. Das gleiche passiert dann mit der Rückseite. Die fehlenden Stücke an den unteren Enden werden mit evergreen Profil ergänzt und in Form gebracht.
Für den/die nächsten Kotflügel hab ich mir eine Lehre gemacht. So geht´s schneller.
Desweiteren hab ich nochmal eine neue Stoßstange gebaut. Bei dem Resinklotz fehlt mir auf der Rückseite einfach der Platz.
Zum einen braucht das Lenkgetriebe seinen Platz, weshalb ich die Resinstoßstange schonmal vorab ausgefräst hatte. Aber vorne links unterm Fahrerhaus sitzt auch noch der Luftfilter, der braucht auch noch seinen Raum.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Der Tank mußte nochmal eine kleine änderung über sich ergehen lassen. Die Position des Tankstutzen hab ich geändert. Er liegt jetzt außermittig nach hinten versetzt. Das ganze noch mit Spannbändern garniert, fertig.
Weiter gehts mit dem Batteriekasten. Auch hier gibts wieder unterschiedliche Optiken. Eigentlich wollte ich´s einfach machen und einen Batteriekasten vom Volvo FH anpassen. Aber dann verheddert man sich im klein-klein und schon sind fast 2 Stunden rum . Die schwarzen Streifen sind auch 3D decals, sozusagen Überbleibsel aus vorherigen Drucken.
Dann gings mit den Hiinterachskotflügeln weiter. Auf Vorbildfotos war zu erkennen, daß diese auf der Oberfläche Versteifungsrippen haben. Zuerst war gedacht, dass ich in die Oberfläche mit dem Panel-Scriper Gravuren ziehe, um ein 0,5er Rundstab einzulassen, damit dieser nicht zu stark aufträgt. Dann hab ich aber 0,13er Sheet Streifen zugeschnitten und diese aufgeklebt, abwechselnd 1 Streifen und einen Rundstab.
Ich denke, das Ergebnis ist ok. Eventuell mache ich das bei den vorderen Kotflügeln auch noch.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Die Kotflügel sind genial. Frage: die 3D-Decals , wenn die lackiert werden - sieht man dann noch die Struktur der Schweißnaht?? Oder werden sie erst nach dem Lackieren aufgebracht? Der LANCIA, als ich noch Kind war, mein Traum Lkw. In Thörl-Maglan auf der Grenze nach Italien, ist mein Vater mit mir (Mutter war nicht so begeistert) ausgestiegen und auf diese zugesteuert. 👌 Da durfte ich des Öfteren mich hinters Lenkrad setzen - dass war Urlaub - !Den Sound des Motors habe ich nich heute in meinen Ohren. Da waren die Auspuffe noch etwas lauter (höre ein Scania V8) dann weist Du was ich meine - Gänsehaut pur!😁
Zitat von Reserverad im Beitrag #58wenn die lackiert werden - sieht man dann noch die Struktur der Schweißnaht??
Ja klar. Das will ich hoffen. Sonst wäre die Arbeit ja umsonst. Die Decals werden dann einfach überlackiert. Ich hab ja vorher die Resin-Decals von Archer verwendet. Siehe hier an meinem Flüssigaluminium Behältern (etwas weiter runter srollen, wo die Behälter lackiert sind. Jochen hat sie ja auch schon mehrfach verwendet.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
das mit den Streifen zwischen die Stäbe kleben war eindeutig die bessere Option,sieht klasse aus. Dadurch ist die Höhe auch gleichmäßiger.Denke das es bei dem Gravieren schwierig ist immer genau die gleiche Tiefe hinzubekommen.
Die Kotflügel wurden nochmals angepaßt. Hinten hab ich einen Ausschnitt gemacht, um an den Federböcken vorbei zu kommen. Die Kotflügelhalter befinden sich auf der Innenseite.
gleiches beim vorderen Kotflügel.
Dann hab ich mich dem Ersatzradhalter gewidmet, der auf der Beifahrerseite (links) unter dem Batteriekasten angebracht ist. Hierzu hab ich Teile vom Schmitz Auflieger zweckentfremdet.
Da man vom Motor später nur noch die Ölwanne und die charakteristischen Ölfilterpatronen sieht, wollte ich eigentlich nur einen Dummy bauen. Die Wahl fiel kurzerhand auf einen alten Volvo F12 Motor. Dessen unterer Bereich sieht dem des Fiat Motors recht ähnlich.
Mit dünnen Polystyrolstreifen hab ich auf der Unterseite die Kühlrippen angedeutet. Die Ölfilterpatronen spendiert der aktuelle Volvo FH. Die haben zwar ein paar Rippen mehr, aber kommen der Optik am nächsten.
Zwischenzeitlich hab ich auch 5 Gußformen für die Reifen gemacht und die Profile aufgeklebt.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Gerippte Ölfilter habe ich auch noch nicht gesehen. Interesant, was es alles gibt! Die Reifen sehen super aus Was haben die im Original für eine Größe (oder habe ich das überlesen )?
Zitat von Rehlein im Beitrag #64Welche Profiltiefe ist denn machbar bei diesen 3D Decals?
Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass es bei 0,5mm schon sehr zeitintensiv sein soll.
Weiter gemacht hab ih an den Achsen. Als Grundkörper für die Nachlaufachse hab ich ja eine Achse aus dem alten Cardi Auflieger genommen. Die angedeutete Bremstrommel ist aber vom Durchmesser her zu groß für die 20" Felgen. Also anzeichnen und alles überflüssige entfernen.
Paßprobe mit der neuen Felge: sitzt
Bei der Antriebsachse wurde die Bremstrommel beweglich auf der Achse verklebt. Die Zwillingsreifen werden nach dem Lackieren dann einfach an die Bremstrommel angeklebt und sind dann drehbar.
Hinterachse mal probehalber montiert:
Fehlt noch passende die Nabe.
Gruß Oliver
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Perfekt Arbeit Besonders die Resin- Blattfedern sind eine Augenweide. Aber tragen die nachher auch das Gewicht des fertigen Autos? Die Federpakete an sich sind ja robust. Aber die Aufhängungen sehen doch sehr filigran aus. Bricht das nicht?
Zitat von Mart im Beitrag #66Aber tragen die nachher auch das Gewicht des fertigen Autos? Die Federpakete an sich sind ja robust. Aber die Aufhängungen sehen doch sehr filigran aus.
Ich will mal hoffen, daß es hält. Ansonsten kann ich das Federpaket mit einem kleinen Distanzstück zum Rahmen hin abstützen.
Die Bremstrommeln der Nachlaufachse hab ich heiß vernietet.
Auf einer italienischen Seite fand ich in einer Verkaufsanzeige auch Fotos von der liftbaren Nachlaufachse. Oder besser gesagt deren Technik. Da bei den 4-achsern Achsen verschiedener Hersteller angebaut wurden, ist die Liftmechanik auch unterschiedlich. Ich nahm folgendes Bild als Vorlage, da es die besten Einblicke erlaubte. Der Hubzylinder steht senkrecht vor der Achse und über einen Hebelmechanismus wird die Achse nach oben gezogen.
am Chassis mußte ich dazu eine Querstrebe versetzen und eine weitere vor der Endstrebe einbauen, an der der Hebel befestigt ist.
Der Hubzylinder ist aus einem 11mm Evergreen Rohr. Aufgehängt an 2 Winkelprofilen.
an der Nachlaufachse hab ich die Hubschere aus diversen Profilen und einer Ankerkette von Knupfer angebracht.
Die Achse mal lose aufgelegt, paßt.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Interesssante Konstruktion! Das Anliften mittels Ketten war damals scheinbar gängige Technik. Hat man schon öfters gesehen. Das Problem waren halt die Blattfedern.....
schon eine etwas eigenartige Konstruktion an der Nachlaufachse. So ganz verstehe ich sie aber nicht. Vor allem frage ich mich, für was die Luftfederbälge auf der Blattfederung gut sind .
Ich weiß nicht mehr, auf welcher seite ich es gelesen habe. aber ich hab es so verstanden, dass die Luftfederung die Blattfeder unterstützt, also den Anpressdruck auf der Straße erhöht. Die Fotos, die du mir damals vom Treffen geschickt hast, zeigen wieder einen ganz anderen Typ. Der Besuch eines italienischen Veteranen Treffens rückt leider durch Corona in weite Ferne Das würde mich mal reizen.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Die Luftferderbälge auf den Blattfedern haben etwas mit Nutzlasterhöhng zu tun. Sie sind wesentlich leichter, als stärkere Blattfedern. Hat man damals häufig gemacht. Das gibts heute noch für Pick-up Trucks. Meinen Ford Ranger gibts mit Fünfblattfeder bis 2,8 to zGG, mit Siebenblattfeder bis 3,2 to zGG und Siebenblattfeder mit zusätzlicher Luftfederung (wie beim Fiat) bis 4,5 to zGG.
einfach aber doch gut gelöst mit der Kette,nur denke ich hat die Kette schon einiges zum auszuhalten. Vor allem im nicht gelifteten Zustand,wenn man da durch größere,bzw. tiefere Schlaglöcher gefahren ist. Springt die Achse ja doch trotz Federung einige cm hoch und ziemlich schnell wieder herunter. Wenn sich dabei ein Kettenglied verdreht??hmm OK scheint ja wohl trotzdem funktioniert zu haben. Nichtsdestotrotz die Umsetzung in deinem Modell gefällt.
Weiter gehts am Chassis. Der Antriebsstrang will auch mal fertiggestellt werden. So langsam wirds voll da unten.
Das Getriebe ist getrennt vom Motor hinter der 2. Lenkachse angebracht. Über eine kurze Gelenkwelle wird die Kraft vom Motor weitergeleitet. Das Auspuffrohr macht einen Bogen um die Lenkachse.
Erst hinter dem Getriebe kommt die (ich vermute mal) Kupplung. Das geriffelte Gehäuse hab ich aus dem Büssingbausatz entliehen. Die Stirnseite hab ich aus diversen Evergreen Profilen nachgebildet und dann abgegossen.
Hinter dem Schalldämpfer unmittelbar vor der Hinterachse macht das Auspuffrohr einen großen Bogen über die Kardanwelle und wechselt die Seite, um vor den Hinterachsen zu enden.
Für heute reichts
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Aber daß die Kupplung erst hinterm Getriebe kommen soll, kommt mir jetzt etwas spanisch ...ääähhh... italienisch vor. Dann würde das Getriebe ja immer mitlaufen. Wie soll man da einen Gang wechseln?! Ist dieses runde Bauteil am Rahmen befestigt oder sitzt es nur in der Kardanwelle?? Bei Letzterem könnte es sich um ein Schwungrad handeln. Oder hast Du die "Kupplungs- / Getriebe- Einheit" falsch herum eingebaut???? (Undeutliches Vorbildphoto?)
Daß Getriebe und Motor mittels einer kurzen Kardanwelle miteinander verbunden sind und nicht direkt aneinander geflanscht wurden, hat man bei so alten Autos ja häufig. Aber dann sitzt die Kupplung immer direkt vor dem Getriebe. Dahinter ergibt das keinen Sinn.
Noch eine Anmerkung zu dem Luftfederbalg auf den Blattfedern: Anliften kann man die Achse damit nicht!