Heute beginne ich mit dem Baubericht meines nächsten Modells, es wird mal wieder etwas mit Stern
Zum Vorbild, es handelt sich um einen Mercedes-Benz LK2624 6x4 mit 3600mm Radstand und Meiller AK 12000 U Absetzkipper.
Bei der Karlsruher Firma Bautransport liefen sehr viele von denen, leider gibt es diese Firma heute nicht mehr und es blieb nur ein schwarz / weiß Foto als Vorbild für das Modell.
Das Ganze wird natürlich wieder eine Resin – Schlacht vom feinsten... ich habe da mal etwas vorbereitet
Der Absetzkipper – Aufbau ist der CNC – gefräste Bausatz von Michael Winkler, er wurde ja hier schon vorgestellt und macht einen sehr guten Eindruck
Der Container kommt ebenfalls von Michael Winkler
Als erstes habe ich mir eine Zeichnung auf 1:24 kopiert, sie stammt zwar vom 6x6, ist aber bis auf die angetriebene Vorderachse baugleich. Die Rahmenlängsträger wurden nach der Zeichnung aus 1mm Sheet zugeschnitten und mit 2x1mm Streifen zum U – Profil verklebt.
Die U – Profile wurden mit Querträgern aus Resin und Sheet verklebt
Meine Güte, was hat der eine Riesenmulde huckepack Interessantes Projekt. Wenn´s dein letzter Hauber ist, würde es sich ja anbieten, den Aufbau nicht fest zu verkleben, sondern nur zu stecken. Dann könntest du vielleicht auch mal einen Muldenkipper draufsetzen.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Ohne "Resin-Schlacht" geht es bei dir ja mittlerweile auch gar nicht mehr! Mit dieser Teile-Ansammlung wird es dir sicher wieder gut von der Hand gehen!
Was wurde mit dieser Riesenmulde transportiert? Können ja fast nur leichtere Sachen gewesen sein? Wenn man bedenkt, dass es die heutigen Fahrzeuge vorn schon manchmal kurz aushebt, kann man sich die benötigte Kraft bei solch einer vollen Mulde gut vorstellen... Wahnsinn! Freue mich auf die Umsetzung, deines leider letzten Haubers! (PS: das erste mal, dass ich diese Smiley verwende... )
Mal wieder ein interessantes Projekt von Dir! Aber wirklich der letzte Hauber? Wenn es beim nächtesn Modell ein deutscher Nicht- Mercedes-Hauber sein darf (wie kann ich sowas überhaupt nur denken ), könnte ich Dir aushelfen
@ Silvio: In solch großen Mulden werden üblicherweise Aluspäne und leichter Bauschutt transportiert (z.B. abgerissene Fachwerkhäuser; da gibts ja fast nur Lehmwände und Holz).
ist wohl gerade Absetzkipper Saison im MLF (Oliver mit seinem MAN, mein Scania). Passt eigentlich die hohe Mulde noch in die 4 Meter Höhenbegrenzung? Auf jeden Fall machst Du die da sehr viel Arbeit . Welche Farbgebung hatten die Bautransport Fahrzeuge?
da solltest du aber nochmal eine Nacht drüber schlafen...!! Gerade die große Mulde macht das Fahrzeug noch interessanter. Auch die blaue, hohe Mulde (kleines Bild auf dem Meiller-Prospekt) schaut sehr interessant aus!
Eine zweite größere Mulde zu bauen sollte kein Hexenwerk werden, das kann dann zum Schluss noch kommen...
Als nächstes habe ich den Aufbaurahmen an den LKW-Rahmen angepasst und die Halter angeklebt, die Rahmen sind noch nicht miteinander verklebt
Die Blattfedern und die Vorderachse sind montiert
Ebenfalls die Blattfedern und Hinterachsen, die an den Scratch gebauten Haltern befestigt wurden, dazu habe ich die Lehre benutzt, die auch schon bei der Sattelzugmaschine Verwendung fand, so dass am Schluss auch alle Räder auf dem Boden stehen
Bremsen, Stabilisatoren, Gelenkwellen sind schon in Vorbereitung
Das mit der Helling ist wieder mal so eine Idee,wo man sich fragt,warum einem das nicht selbst eingefallen ist.Bin gespannt,wie es weiter geht.Man kann immer wieder dazu lernen. LG Ramon
Weiter geht es mit den Hinterachsen, hier die erste Hinterachse mit dem Durchtrieb für die zweite Hinterachse, die Bremsen und die Antriebswellen wurden ergänzt.
Die Besonderheit dieser Achsen war die Trennung von Tragachse und Antriebswellen, bei den Nachfolgern, den Außenplanetenachsen, ist dies eine Einheit
Hinterachse Nr. 2
Die Einzelteile für das Verteilergetriebe...
...zusammengeklebt...
...und im Rahmen eingebaut...
Die eingebauten Hinterachsen mit den ergänzten Stabilisatoren
Die nächsten Teile wie Luftkessel und Kraftstofftank sind angefertigt und montiert, die Vorderachse erhielt Stoßdämpfer und Spurstange. Der OM355 Sechszylinder – Motor aus meiner Gießform wurde mit den Anbauteilen ergänzt und auf seinen Platz im Rahmen gesetzt. Aus Resin – Kreuzgelenken und Evergreen – Rohr wurden die Gelenkwellen angefertigt und eingeklebt. Reifen und Felgen aus Bernhards Werkstatt wurden aufgezogen, hier mal alles lose zusammengesetzt
Nachdem das Fahrgestell auf den Rädern steht, habe ich mir den Absetzkipper-Bausatz vorgenommen. Der CNC-gefräste Bausatz von Frank Winkler ist direkt bei ihm erhältlich.
Der Bausatz „Youngtimer“ besteht aus ca. 170 Einzelteilen und ist sehr präzise gefertigt, die Passgenauigkeit begeistert
Als erstes habe ich den Boden auf den Hilfsrahmen geklebt, der zuvor an das LKW – Fahrgestell angepasst wurde
Die inneren Längsträger und die Aufnahmen für die Hydraulikzylinder wurden verklebt
Die beiden Arme bestehen aus je drei Teilen, der Bohrer dient als Führung
Bei dem Haken, mit dem der Container abgekippt werden kann, fehlt der Zylinder, der den Haken auf und ab bewegt
Also kurzerhand an einem aktuellen Meiller – Absetzaufbau nachgeschaut, darunter ist ein Pneumatikzylinder der den Haken bewegt. Den Zylinder habe ich aus Evergreen und Sheet beweglich nachgebaut
Das Ganze nach einem Tag tüfteln eingebaut:
Der Hydrauliköltank ist mit 5mm breite für meinen Geschmack zu schmal, ich habe in mit zwei 2mm Sheets verbreitert und verspachtelt und verschliffen
Der halbfertige Aufbau mal auf das Fahrgestell gesetzt
Fehlt noch der Container, ich habe mich für den 7m³ entschieden, die Teile sind auch wieder CNC-gefräst und von toller Qualität
Wow ich muss sagen da hast du dir ja wirklich ein Schmuckstück rausgesucht als Vorbild für dein Modell. Und ich muss auch sagen bisher schaut alles wirklich super und sehr durchdacht aus.
Ich hatte vor ein paar Tagen mal den Container angefangen zusammen zu bauen, dieser ist mittlerweile schon Grundiert und mit einer Rostfarbe lackiert. Die Tage gehts dort auch weiter. Werde dann hier zeitnah auch noch Bilder einstellen.
Da ist wieder was ganz Exotisches im entstehen. Haste mal wieder ganz tief in die Raritätenkiste gegriffen. Finde die "Riesenmulde" sensationell. Nichts von der Stange - perfekt!
Wie schon geschrieben, habe ich die Kolbenstangen der Hydraulikzylinder mit Hilfe eines Chrom-Lackstiftes zum glänzen gebracht. Als erstes habe ich die Messingrohre auf die Drehbank gespannt und mit feinem Schmirgelpapier poliert. Dann die Maschine langsam laufen lassen und mit dem Chrom-Lackstift von vorne nach hinten entlangfahren... fertig:
Am Fahrgestell habe ich die Stoßstangen-Halter, das Lenkgetriebe und die hintere Fahrerhauslagerung angefertigt und montiert
Bei der Fahrerhausinneneinrichtung wurden die fehlenden Teile aus 1mm Sheet angefertigt und mit den Resin – Teilen kombiniert
Das Ganze mal wieder lose auf das Fahrgestell gesetzt, es fehlen nur noch ein paar Kleinigkeiten, dann die Lackierpistole angeworfen werden...
ein absolut Genialer Truck. Deine Detailarbeiten sind echt der Wahnsinn. Bei den Hydraulikzylindern stellt sich mir aber die Frage ob sich die verwendete Chrom(Stift)farbe beim Bewegen der Kolbenstange nicht abscheuert. Bei Alclad habe ich leider diese Erfahrung machen müssen.
Langsam nimmt er Gestalt an... Sehr schön! Martin seine Bedenken bezüglich der Kolbenstange habe ich auch... Aber über as Ergebnis mit dem Stift bin ich etwas erstaunt. Hätte ich nicht gedacht, dass es doch so autentisch wirkt. Nicht schlecht! Hast du mal probiert, den Chromstift mit Klarlack überzulackieren? Bei Alclad funktioniert das ja nicht wirklich. Vielleicht geht es hier?
Zur Not kannst du es ja immer noch gegen eine Alu Stange tauschen!