Tja, wo setze ich den Baubericht jetzt rein? Unter "Amerikanische Trucks", unter "Oldtimer", unter "Schwerlast" oder unter "Seltenes" Es trifft allles zu!
Es wird eine ZGM eines (imaginären) landwirtschaftlichen Lohnunternehmers. Die gibts ja nicht nur im Amiland, sondern auch bei uns. Nur sind drüben die Entfernungen ein bischen weiter, weshalb man nicht unbedingt alles mit dem Trekker erledigen kann. Zum Transport werden also richtige LKW verwendet. Sie dienen ebenso dazu, Mähdrescher oder andere Geräte von einem Einsatzort zum nächsten zu transportieren.
Der Ford bekommt gespreizte Hinterachsen und ein paar andere, nützliche Zusatzelemente. Die gespreizten Achsen sind in den USA eigentlich wenig verbreitet; anders siehts in Kanada aus. Hat aber durchaus seine Vorteile, wenn man auf Wiesen, Feldwegen und Äcker fahren muß. Der Bodendruck des Fahrzeuges wird besser verteilt und die Traktion gesteigert, wenn z.B die hintere Achse im Schlamm steckt, die vordere Antriebsachse aber (noch) nicht. Zudem sind auch auf leicht welligem Untergrund immer alle Antriebsräder am Boden. Allradantrieb aber ist so gut wie unbekannt weil einfach zu schwer. Der Achsabstand zw. den Hinterachsen wurde am Modell auf 7,7 cm erweitert, was am Original 1,85 m wären. Anschließend wurde der Rahmen zw. Fahrerhaus und Hinterachsen gekürzt. Der Rahmen ist jetzt 1,5 cm kürzer als ein Italeri- Standardrahmen. Zusätzlich bekam der Rahmen im hinteren Bereich noch eine Verstärkung in Form von Winkeln. Andere Hersteller verbauen hier innerhalb des Rahmens zusätzliche Hilfsrahmen (siehe Rv.- Bausatz "Bill Signs").
Die Trilexfelgen von KFS sind leider sechsspeichig. Fünfspeichige gabs nicht, außer von AMT und die waren gerade nicht verfügbar. Die Felgen bestehen aus drei Teilstücken: Felgenring, Stern und Bremstrommel. Möchte man diese nun zweifarbig lackieren, wie ich es vor habe, steht man vor dem Problem, daß beim Zusammenkleben fast keine Kontaktstellen vorhanden sind. Hier muß ich noch ein bischen basteln, damit die Felgenringe mittels Distanzstücke an die Bremstrommel geklebt werden können (genau hinter die Speichen). Der Stern wird dann später von außen eingesetzt und mit der Trommel verklebt. Man sieht sehr schön, wie weit die Hinterachsen auseinander stehen.
na da bin ich ja mal gespannt auf deinen Ford.Gefällt mir mit den gespreizten Achsen.Bin schon auf die nächste Bilder gespannt. Hoffe für dich das du dieses mal mehr Glück beim lackieren hast.
Man gab mir den Tip, es bei älterem Plastik mal mit Haftvermittler unter der Grundierung zu probieren, weil eventuell der Weichmacher mit der Zeit das Plastik im Stich ließe. Da der Aeromax ja schon 15 Jahre unlackiert herum stand, könnte das natürlich der Fall gewesen sein.
Beim diesm Modell möchte ich mal ein eher ungewöhnliches Fahrzeug bauen, ohne aber die Realität zu verlassen. Für Phantasiemodelle oder Showtrucks bin ich ja eh nicht zu haben, aber auf technische "Innovationen", die sinnvoll sind, muß man ja deshalb nicht verzichten.
Zwischen den Felgenring und die Bremstrommel wurden Distanzstücke gesetzt und beide Teile miteinander verklebt. So kann der Stern separat lackiert werden und wird zum Schluß von außen auf die Trommel aufgeklebt.
Leider lassen sich später die Vorderräder nicht drehen, aber das ist nicht weiter tragisch. Man könnte zwar die Trommel etwas ausdrehen und auf den Achszapfen ein Scheibchen kleben, aber dann würde das Material zu sehr geschwächt. Und abbrechen sollen die Räder ja nicht! Blöderweise hat der Hersteller des Masters die Bremstrommeln nicht unbedingt gerade gebohrt und die Löcher sind auch etwas zu groß geraten. Ergo sind alle Bohrungen zu verschließen und müssen zentrisch neu gebohrt werden.
Diese Felgen sind wahrhaftig nicht das Gelbe vom Ei! An den Hinterachsfelgen ist die Bastelei noch intensiver und die Bremstrommeln sind nicht einmal rund, sondern oval Mit bloßem Auge ist das kaum erkennbar, aber beim Versuch, sie durch eine entsprechende Lochschablone zu schieben, fiel es doch stark auf. Rechnet man den Kaufpreis plus Porto, wäre es günstiger gewesen, einen AMT- Bausatz mit den passenden Felgen zu kaufen und den Rest auf Halde zu legen!
Hier die selbst gemachten Tanks aus Elektoinstallationsrohr von 25 mm Durchmesser mit Halter aus Evergreen U- Profil (Nr. 266). Links das Probeexemplar:
Die Art der Trittstufen steht noch nicht ganz fest, weshalb noch keine entsprechenden Halter angebracht wurden.
Viel Zeit zum Bauen habe ich im Moment leider nicht. Das Gitter des Kühlergrills wurde geschwärzt; daneben Staukasten mit Halter. Der Lufteinlaß wird komplett geändert, weshalb die originalen Öffnungen links und rechts an der Haube mit einem Blech verschlosen wurden.
Das mit dem Haftvermittler und dem fehlendem Weichmacher klingt einleuchtend, kann man nur hoffen das es auch funktioniert. Hast du die U-Profile kalt oder warm um die Tanks gebogen? Sehen gut aus.Willst Aetzteile als Trittstufen nehmen oder selber bauen?
Die Haltebänder sind kalt gebogen. Einen Tropfen Sekundenkleber auf den Tank und erst die Spitze des Profils angeklebt. Nach dem Trocknen dann den Kleber aufs Profil und einfach drum gebogen. Ob ich Ätzteile oder Bausatzteile nehme, weiß ich noch nicht.
Das Thema Weichmacher und Haftvermittler ist aber eine andere Baustelle....
Der Motor bekam einen CAT- Anstrich, gemischt aus Rv. 15 und 16. An den Türen wurden die Klappgriffe entfernt und gespachtelt sowie die Löcher für die neuen Türgriffe gebohrt.
Tut mir leid das ich erst jetzt antworte,war im Urlaub und danach viel zu tun. Das mit dem kalt biegen ist bestimmt besser da sich sonst die Profilseiten bestimmt verformen. Die Farbe am Motor ist die schon gealtert oder hat sie nicht richtig gedeckt? Das mit den Türgriffen hätte ich nicht gewusst,gefällt mir aber so wie du sie machst besser.
Die Profile zu erwärmen, führt nur zum verkrümpelten Etwas. Die Farbe am Motor - ja, die hat ein paar Jährchen auf dem Buckel. Einfach ohne Grundierung mit dem Pinsel etwas "sauig" aufgetragen, ergibt den gewünschten Effekt. Klapptürgriffe gabs am LTL erst ab 1992. Vorher waren Bügelgriffe üblich.
Wie weiter oben bereits angedeutet, wurde der Lufteinlaß geändert. Da das Befahren von Äckern und das Ernten recht staubige Angelegenheiten sind, wurde dem Ford ein Vorluftfilter verpaßt. Dieser ist in Auslows Zubehörprogramm für den Italeri- Mack Superliner gedacht, paßt aber an so ziemlich jedes Fahrzeug. Natürlich habe ich vorher an einem fertigen Modell ausprobiert, ob sich die Haube später noch aufklappen läßt! Ob ich den oberen, abgewinkelten Teil verbaue, oder eine runde Einlaßabdeckung drauf mache, steht noch nicht ganz fest. Einen Nachteil hat dieser Luftfilter in der Praxis: Die Beifahrertüre läßt sich nicht mehr ganz öffnen. Beim Mack ist dieses Manko noch deutlicher ausgeprägt, als hier beim Ford. Macht aber eigentlich nichts, denn die Beifahrertüre wird ja eh kaum benutzt. Die Kabine bekam zudem eine originalgetreue Rückwand - ebenfalls aus dem Auslow- Programm.
Sieht doch schon gut aus die Kabine ohne Sleeper. Könntest doch den Vorluftfilter etwas nach vorne setzen und leicht nach innen drehen, da müsstest du nur den Ansaugschlauch vom Filter in den Motorraum ein wenig kürzen Und die Beifahrertür würde wieder ohne Dellen und Lackkratzer aufgehen.
Den Filter weiter nach vorne setzen geht nicht, da die Haube dann nicht mehr geöffnet werden könnte! Die fetten Kotflügel würden am Schlauch hängen bleiben! Das ist so schon eine haarscharfe Sache! Zudem käme ich unter der Haube mit dem innen liegenden Feinfilter (der bleibt ja bestehen) zu weit nach vorne Richtung Turbo / Auspuffrohr. Die Trägerplatte des äußeren Filters wird noch ein ein paar zehntel Millimeter dünner geschliffen. Ab Werk gab es bei Ford nie die Möglichkeit, solche äußeren Filter zu verbauen. Das war nicht vorgesehen. Ist also quasi "home made". Gleiches gilt für den Mack Superliner, der ja eigentlich auch "nur" einen Filter unter der Haube hatte. Hier wurde aber ab Werk dieser Außenfilter angeboten (z.B. für Australien); inclusive dem Manko mit der Beifahrertüre.
Sieht irgend wie komisch aus dieser zusätzliche Luftfilter, gibt es so etwas überhaupt bei einem Ford, bekommst du da mit der Fahrzeug breite keine Probleme. Das Original Luft Ansauggitter Spachtelst du dafür zu??
Verstehe ich auch Technisch nicht so ganz zwei Luftfilter hinter einander! nach dem ersten ist die Luft doch schon Sauber genug, oder nicht. Da brauchten das ja alle Baumaschinen, zwei Filter in Serie.
Der innere Filter war beim Ford sehr klein und dadurch auch nicht besonders engmaschig. Irgendwo / irgendwie muß ja auch genügend Luft durch. Ist der Filter groß, kann man die Maschen enger machen, ist der Filter klein, müssen die Maschen weiter sein, um auf die gleiche Luftmenge pro Minute zu kommen, die der Filter durchläßt. Deshalb möchte ich hier einen äußeren Grobstaubfilter anbauen und der innere Filter soll dann quasi etwas feiner sein. Macht also Sinn. Solche äußeren Filter kann man ja auch beim Original als Zubehör kaufen (wie beim erwähnten Mack) und in der eigenen Werkstatt einbauen. Die Einlaßgitter an den Seiten der Motorhaube sind dann überflüssig; ebenso der Luftkanal unter der Haubenoberseite. Ich schätze mal, daß bei Baumaschinen andere Filter verwendet werden, als beim LKW. Mit der Fahrzeugbreite bekomme ich keine Probleme (steht nur ein bischen über). Wie ich weiter oben schon schrieb, gab es diese Option nicht werkseitig von Ford. Ob ich das Alurohr mit dem Kopf drauf überhaupt verbaue, steht noch nicht fest.
Ja, hier gehts nur sehr schleppend vorwärts! Zuerst hatte mir der Lackierfachbetrieb die falsche Farbe in die Sprühdose gepackt, dann hatten die noch zwei Wochen Betriebsferien und ich mußte solange mit der Reklamation warten. Letztendlich sind mir an den Vorderachsfelgen Stücke vom äußeren Rand abgebrochen, der den Reifen hält, weil das Resin hier ultradünn ist. Also auch diese neu bestellen. Zudem hatte ich kaum Zeit zum bauen. Die Rahmenfarbe ist ein sehr helles Grau, ähnlich dem, das Oliver an seinem GMC verwendet hat; nur ein bischen dunkler. Auf den Bildern ist es leider nicht gut zu sehen.
Tanks, Stoßstange (nicht im Bild) und Quarter Fender wurden lackiert. Die Tanks mit Testors "Aluminium" und die Fender / Stoßstange mit Testors "Stahl / Edelstahl". Allerdings ist zwischen den beiden Farben absolut kein Unterschied feststellbar Stoßstange und Fender wurden allerdings mit Klarlack versehen. Die Tanks bleiben matt. Allerdings ist die Farbe der Tanks wenig zufrieden stellend! Ob das so bleibt, weiß ich noch nicht. Beim nächsten Modell mit blanken Anbauteilen werde ich mich mal an Alclad versuchen. Festgeklebt ist noch nichts, weshalb es etwas schief aussieht.
Der Staukasten bekommt noch blanke Verschlüsse und Schaniere.
Auf den Bildern sieht der Rahmen irgendwie Sandfarben aus,aber trotzdem nicht schlecht. Kommt ja immer auf den Gesamteindruck an. Das mit den Felgen ist natürlich ärgerlich,passiert aber manchmal im Gedränge. Laß dich nicht entmutigen,weiter so,wird bestimmt ein toller Ford.
Entmutigen? Keinesfalls! Daß die Metallteile etwas matt sind, ist so gewollt. Das einzige Teil, das nachher chromglänzend wird, ist der Kühlergrillrahmen. Das Fahrerhaus wird übrigens in "Pfefferminzgrün" lackiert , damit zwischen all den grauen "Becker's"- Autos wenigstens ein Farbtupfer ist.... Ich habe lange überlegt, ob ich die Hütte nicht in "Maroon" lackiere. Aber die Farbe steht einem Pete oder Freightliner besser. Die Rahmenfarbe ist RAL 7052 oder 7053 - wenn ich jetzt grad nicht irre. Habe ich mir anmischen lassen, weil fertig gibts die wohl nicht in Sprühdosen. Das ist aber immer noch billiger, als ein 5 l Industriegebinde zu kaufen, das dann zu 3/4 eintrocknet. Diese hellgraue Rahmenfarbe war früher bei den Amis sehr beliebt.
Das Auto soll einen '82er Ford in " sehr gut gepflegtem" Zustand darstellen.
Jo! Seit über einem Monat hat sich hier nichts mehr getan, weil ich a) keine Zeit hatte und b) die Planung durcheinander geschmissen habe! Zurück auf "Null"! Auch die Farbwahl hat sich mittlerweile geändert; statt dem Pefferminzgrün wird das Fahrerhaus nun dunkelrot (oder auch nicht - das muß ich mir noch überlegen!) und es kommt ein neuer Auflieger dahinter; also nicht der Grain Hopper. Mehr dazu später. Es hängt jetzt an Kleinteilen, die einfach nicht herbei kommen und das ist ärgerlich, da ich zwischen den Jahren doch tatsächlich Urlaub bekommen habe! Mal sehen, was ich in der Zeit schaffen kann....
Hier mal ein Überblick, wie die Karre später aussehen soll:
Hinters Fahrerhaus kommt ein Headachrack und dahinter noch eine Seilwinde. Ob ich zwischen die Hinterachsen noch Staukästen baue, muß ich mir noch überlegen. Eine neue Sattelplatte ist auch noch fällig.
na da bist schon fast fertig. Ganz schön schneller Farbwechsel,von mint nach dunkelrot oder doch nicht??Nimm doch so einen Flip Flop Lack da hast viele in einem je nach Laune. Nee Spaß beiseite.Was soll den hinten dran,drauf,das dich nicht entscheiden kannst welche Farbe? Also ich würde die hinteren Staukästen bauen,der Fahrer hat doch immer was zum verstauen,Werkzeug,Schneeketten oder Zurrgurte(Ketten)oder.... Gibt einiges.
Das mit den noch fehlenden Teilen würde mich auch nerven,wenn man dann auch noch Urlaub bekommt ist das noch ärgerlicher. Kann man nicht ändern,muß man halt was anderes machen.