Nicht nur für das Militär, sondern auch für Firmen wie BP (Explorer-Fahrzeuge) wurden die HMLC produziert. In den späten 80er Jahren verschwand dann dieses Kfz durch die Einführung moderner Techniken – mobile Brücken, Hubschrauber, Luftkissenboote usw.
Irgendwann entdeckte ich das Modell von KFS. Den mußte ich haben. Habe diesen „HMLC“ OOB gebaut. Es sind einige Teile dabei, welche man selbst anfertigen muß. Einige Hebeln sind laut Bauanleitung, aus Stecknadeln herzustellen - was meines Erachtens sehr sinnvoll ist, da diese Teile (Resin, Weissmetall) sehr leicht brechen bzw. schwer zu entgraten sind. Obwohl die Bauanleitung super ist, muß man bei einigen Sequenzen doch etwas tüfteln. Damit alles zusammen passt. Der Boden der Ladefläche ist in mehreren Segmenten herauszunehmen, damit man wie beim Original zu den einzelnen Antriebsteilen gelangt. Das Modell besteht hauptsächlich aus Resin, Weissmetall und Messing. Für mich war der Bau sehr interessant.
Am Rande: als kleiner Junge bekam ich einen BP-Stolly von Matchbox. Es war für mich ein besonderes, aufregendes Fahrzeug, so ganz anders, eben außergewöhnlich. Im Laufe der Jahre sah ich ab und an einen Stalwart in diversen Magazinen. Es geisterte stets in meinem Kopf herum. Im Einsatz bei der UN-Truppe hatte ich dann die Möglichkeit einen ECHTEN zu fahren, leider nur auf dem Patroltreck und nicht im Wasser. Dieses KFZ muss man gesehen haben, es ist so Unwirklich - der Einstieg erfolgt über die Dachluke, das Steuer befindet sich in der Mitte des Fahrzeuges (wie beim Traktor bzw. in der Formel 1) usw.! Aber seht selbst
Leider nicht ganz mein Gebiet, aber die Detaillierung ist erste Sahne! Sind die Lenkachsen beweglich ausgeführt? Die Sitzposition, oder besser gesagt die Sitzhöhe, ist wie in den Class 66 Dieselloks . Hat den Vorteil, man kann nicht vom Stuhl fallen. Jendenfalls fällt man nicht so tief. Blaue Flecken dürfte man aber trotzdem bekommen, wenn man da stundenlang mit fährt. Wie wird das Gerät denn im Wasser gesteuert? Geht das Ruder dann auch mittels Lenkrad zu bedienen?
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Ja, beide vorderen Achsen sind lenkbar ausgeführt. Allrad 6x6. Im Wasser werden die beiden linken Hebeln für die Fahrt verwendet. Das Wasser wird seitlich in die Turbinen, welche mittels Kardanwellen angetrieben werden , eingesaugt. Hinten wird der Schwall mit mehr oder weniger Drück ausgestoßen. Es sind hinten je eine bewegliche Klappe montiert, die mit Hebeln im Cockpit angesteuert werden und zur Feinsteuerung dienen. Keine Schiffsschraube notwendig. Und somit problemlos.
Ein supergebautes Modell! Die Detailierung des Motors iat genial! Welcher Maßstab ist das (oder habe ich das überlesen?). Im Prinzip die Vorwegnahme der drei- und vierachsigen Radpanzer, die, glaube ich, etwas jünger sind. Aus Stecknadeln kann man auch schön Kranbedienhebel, Bremshebel oder Lenksäulenhebel bauen.
Wieder ein Super Model von dir, dachte schon du willst nun Militär Modelle Bauen, aber so einen Bezug dazu wie du hier Schreibst hat wohl nicht jeder hier!
Wenn ich so ein Interessantes Teil von KFS vor gesetzt bekomme, mit dem Hintergrund würde ich auch zu Schlagen.
Deine Umsetzung ist wieder erst klassig, eine wahre Augenweide mit den vielen Details.
Der Bausatz hat bestimmt seinen Preis, und ist nicht vergleichbar mit einem Italeri oder Revell - Bausatz was du daraus gemacht hast ist wirklich beeindruckend!!! Beim Truck - Trial (LKW Geschicklichkeitsfahren im Gelände) habe ich vor ewigen Zeiten mal so einen gesehen, ich muss mal schauen, ob ich noch Bilder davon habe...
Erstmals vielen Dank für die Wortmeldungen. Antworten - Massstab: 1:24 Preis: ca 210 engl.Pfund # werde nicht in die mil.Sparte abgleiten
Damit ich nicht nur ein Fahrzeug baue, welches dann, so wie viele andere auf einem "Parkplatz" (Vitrine) stehen - und im Laufe der Zeit öde/fad werden. Habe ich gedacht - ein Minidiorama - wäre nicht schlecht.
UN Soldaten haben bekanntlich viel Zeit und „weit weg“ (UN-Jargon). Sie können dieses Modell "zum Leben" erwecken, indem sie ein bißchen am Motor schrauben z.B. Keilriemen wechseln. Und so habe ich mich „chirurgisch“ daran gemacht meine Fahrzeugbesatzung in die gewünschten Positionen zu bringen.
Es gibt Aussenaufnahmen, welche ich in die Bildergalerie einstelle, sobald ich etwas mehr Zeit habe. Inzwischen gutes gelingen bei Euren Projekten