Als nächstes habe ich mit dem Fahrerhausinnenausbau weiter gemacht, Pedale, Türverriegelungen usw. wurden angefertigt und eingeklebt, ebenso das Lenkrad und die Scheiben. Um die Frage von Mart zu beantworten, ich konnte leider keine vernünftigen Infos zum Thema „Gas, Bremse und Kupplungsbedienung im Jahre 1912“ finden, lediglich der Ring im Lenkrad wurde als Zündversteller betitelt... Der Hebel links ist für die Türverriegelung, siehe auf der rechten Seite zwischen Lenkrad und Sitzbank
Die kleinen Karbidlampen am Fahrerhaus, die aus dem Bausatz stammen aber abgeändert wurden und der Kühler wurden in Revell Messing lackiert, es sieht auf den Bildern etwas dunkel aus, ist in echt aber heller. Der „BENZ“-Schriftzug auf dem Kühler wurde von Hand gepinselt.
"Der BENZ Schriftzug auf dem Kühler wurde von Hand gepinselt".
Ein Bekannter hat mich mal drauf gebracht, dafür einen selbstgemachten Stempel aus weißem Radiergummi zu benutzen. Allerdings habe ich das bisher selbst noch nicht ausprobiert! Deshalb ohne Gewähr! Er hat damit mal einen Peterbilt- Schriftzug auf ein Kühlergitter gedruckt und das sah echt klasse aus! Das geht wie folgt: Von einem handelsüblichen, weißen Radiergummi (ohne Schmirgelzusätze!) wird eine etwa 2 - 3 mm dicke Scheibe abgeschnitten und etwas größer zugeschnitten, als der Schriftzug wird. Das Gummi wird mit Baukleber auf ein entsprechend großes Stückchen Sperrholzplatte geklebt. Nach dem Antrocknen wird mit einem spitzen, scharfen Messer (z.B."Modellbaumesser" von Revell) die Schrift spiegelverkehrt vorsichtig aus dem Radiergummi ausgeschnitten. Achtung: Natürlich die Schrift stehenlassen und das "Drumherum" abschneiden! Nun kann auf das Sperrholz eine simpler Griff geleimt werden. Zum Stempeln wird auf ein Stück Papier die gewünschte Farbe aufgepinselt (nicht zu dick) und quasi als Stempelkissen benutzt. Wichtig ist, daß vom Stempel wirklich nur die Fläche mit Farbe benetzt wird, nicht etwa die Kanten! Sonst wird der Schriftzug nämlich unschön, weil rundherum noch Kleckse zu sehen sind.
Wie gesagt, ich habe es selbst noch nicht probiert. Ich denke aber, daß es umso besser gelingt, je härter der Radiergummi ist, weil die Kanten dann schärfer würden, als bei einem weichen Gummi.
Eine andere Möglichkeit wäre, einfach ein Decal auf das Kühlergitter zu legen und mit einer Nadel die Löcher im Gitter nach zu pieksen. Ob das Decal dann allerdings noch hält, weiß ich auch nicht.
Bitte nicht falsch verstehen! Der Schriftzug "frei Hand" ist durchaus gelungen! Mir fiel das Stempeln nur grad wieder ein, als ich das Bild sah.
Dank der tollen Unterstützung von Oliver konnte ich die Beschriftung aufbringen. Die Decals wurde an Hand verschiedener Vorbildfotos entworfen und auf klarer Decalfolie ausgedruckt
Bis zum Wochenende in Zeiskam werden die letzten Teile angeklebt, dann ist der Dreitonner fertig für seine erste Auslieferungsfahrt...
Die letzten Teile sind montiert, unter anderem habe ich noch eine Ballhupe aus warm gezogenen Rundmaterial angefertigt und am Frontscheibenrahmen befestigt.
Hab mal ne Frage zu dem Kettenantrieb des Mack,ist die Kette einzeln oder schon Komplett mit den Zahnrädern verbunden? Denn die wäre genau richtig für meinen Sterling T26.
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Hallo Yves !
Da hätte ich auch selber drauf kommen können die Ketten sind aber keine separaten Teile, die beiden Ritzel und die Kette sind aus einem Stück. Wäre ein Versuch wert, die in Silikon zu versenken, der Bausatz ist recht günstig zu bekommen, der Rest kann ja in die Bastelkiste...
Servus Jochen Ein sensationelles Modell. Ein Benz vor 100 Jahren! Das Fahrerhaus hast Du sehr gut hinbekommen (Museum im Haus ;-) ). Wie Du ja erfahren hast, bin ich ja auch ein Freak von älteren Kraftfahrzeugen. Für mein Projekt brauche ich ja auch Kanister und Eimer. Da habe bei Dir schon "Werksspionage" betrieben. Einen der 1. europäischen Tanker in der Vitrine zu haben, ist schon etwas Besonderes. Bewundernde Grüsse