Bevor ich mit dem großen Kenworth Wrecker angefangen hatte, hab ich noch einen kleinen Mack Kipper gebaut. Da ich davor schon den AMT-Bausatz der Mack Zugmaschine bekommen hatte und ich dann auch mal ein Foto von so einem kleinen Kipper entdeckt hatte, war klar so was willst du auch haben und ist aber dann wieder in Vergessenheit geraten. Erst als ich so etwas ähnliches von einem Modellbaufreund gesehen hatte, einen Ford Louisville, war die Idee wieder da und ich habe noch mal nach Bildern gegoogelt, aber leider nur noch vier zu dem, der mir gefallen hatte gefunden. Aber gut, habe ich mir gesagt, das sollte ausreichend sein, als Vorbildmaterial und ich habe dann auch losgelegt.
Zunächst aber der Basisbausatz und das Vorbild für meinen Umbau.
Begonnen hatte ich hier, ganz klassisch mit dem Motor, nicht weil es Baustufe 1 im Bauplan ist, sondern weil ich den Motor dann später schon für das Fahrgestell brauchte. Also die Motorteile schon mal vom Spritzling abmachen und versäubern, das kennt man ja nur zu gut von AMT, auch das später noch einiges zum nacharbeiten ist.
Nun also Motor- und Getriebehälften zusammen kleben und dann das Getriebe an den Motor und nach dem Aushärten, die Klebenähte usw. versäubern.
Bei diesem Mackmotor wollte ich es nun auch einmal mit den Spritleitungen versuchen, dazu hatte ich mir auch ein paar Bilder runter geladen, damit ich sehen konnte wie das so alles verläuft. So habe ich zuerst in die Einspritzpumpe sechs 0,4mm Löcher gebohrt und darin dann sechs dünne Stahldrähte, sie sind von Gefrierbeutelverschlüssen, eingeklebt. Danach dann die Pumpe an den Motor geklebt.
Nun wurden die Leitungen verlegt, angeschlossen werden sie auf der anderen Seite, dazu mussten vier durch die Lücke, der beiden Zylinderkopfdeckel und zwei gehen vorne am Deckel vorbei.
Nun wurden, rechts noch alle Teile angebracht, die in der Motorfarbe mit lackiert werden sollen und auch die eine Hälfte des Turbos , wurde an den Krümmer geklebt, das wird aber separat lackiert.
Ein paar Restteile, die ich dann später noch bearbeitet hatte blieben nun noch übrig.
Dann wollte ich die vordere Motorhalterung anbringen, was sich aber als nicht ganz so einfach erwies. Um das kleine untere Teil geht es hierbei, was man auf dem nächsten Bild sieht, laut Bauanleitung soll es zunächst an die Riemenscheiben geklebt werden. Es ist zwar eine seitliche Führung für die Halterung da, aber nach oben ist da nichts weiter, außer halt der Riemenscheibe.
Diese Vorgehensweise, hielt ich aber für kontraproduktiv, denn hier müsste nun, nach dem Lackieren von Motor und Riemenscheibe mit Halterung, erst mal wieder Farbe abgekratzt werden, damit das dann auch alles am Motor, richtig festhält. Also habe ich mir eine andere Vorgehensweise einfallen lassen, zuerst habe ich die Riemenscheibe in den Motor gesteckt und mit einem schmalen Streifen Tape gesichert. Nun habe ich die Halterung in die Führung, bis an die Riemenscheibe geführt und vorsichtig mit einem Tropen Ethylazetat gesichert, die Riemenscheiben sollen ja nicht mit verkleben.
Dann die Riemenscheiben wieder ab machen und die Halterung komplett verkleben, somit habe ich gesichert, das der Motor später passt und die Halterung auch wirklich fest ist.
Nachdem das erledigt war habe ich die anderen Teile versäubert, dabei wurden natürlich auch alle Nähte am Krümmer und dem Turbo entfernt, aber auf den original Motorbildern, war mir dann aufgefallen, das diese Teile ja Nähte haben, gut ok, diejenigen die mal da waren, waren eh nicht so gut und auch nicht gerade oder mittig. Also gut, mal versuchen ob ich das evtl. doch darstellen kann, dazu habe ich mir erst mal einen sehr dünnen Gussast gezogen, die gebogene rote Linie im nächsten Bild.
Davon hatte ich mir ein Stück abgeschnitten und mit Tape am Krümmer befestigt und danach mit Ethylacetat angeheftet. Danach das Tape abgemacht und komplett verklebt.
Das gleiche hatte ich dann auch noch an den Turboladerteilen gemacht.
So das soll es dann für den Anfang hier, erst mal gewesen sein, falls ich euer Interesse geweckt habe, dann seit einfach mit dabei und ich hoffe ihr habt Spaß beim zuschauen und lesen, bis zum nächsten Teil dann wieder,
trotz der "riesigen" Reaktionen auf Deine Berichte freut´s mich, dass Du so unermüdlich hier Deine Beiträge bringst. Hoffe für Dich und auch Deine Motivation, dass sich das bald ändert (ich mein natürlich die Reaktionen !).
Hab Deinen Baubericht beim Nachbarforum mitverfolgt. Deine Arbeitsweise und Dein Vorgehen bzw. Deine Umsetzungen gefallen mir immer wieder, naja, das Fahrzeug selbst ist jetzt nicht meine Richtung. Irgendwie hab ich auch den Eindruck, dass das Fahrzeug im Original ein wenig ein Bastelwerk ist bzw. war. Der Mack RST an sich gefällt mir sehr gut, aber ich hab´s halt gern etwas bulliger oder "mehrachsiger" bei solchen Amis.
Weiter so, bitte am Ball bleiben und nicht aufgeben, wenn auch die Reaktionen noch ausbleiben.
Moin Robert, so gesehen ist mir das gar nicht so wichtig, ich schreibe weil ich nicht nur Spaß am Basteln habe, sondern auch um davon zu berichten, was ich da so verbreche und eines hatte ich schon im Wettringer gelernt, die Dynamik eines Bauberichtes lässt sich einfach nicht vorher sagen, somit habe ich mit den Reaktionen darauf auch keine Probleme. So, nun aber erst mal Danke das dir meine Berichte gefallen, aber Bastelwerk ist das original Fahrzeug nun nicht gerade, da gibt es schon so einige Hersteller, die solche Aufbauten, auch im Programm haben und für mich sind es gerade solche Fahrzeuge die einfach einen großen Reiz für mich haben um mich daran zu versuchen und ich es später dann im Regal stehen habe. Immer nur Sattelzugmaschinen bauen, wäre mir auch einfach zu langweilig.
Ich hatte nun gedacht, der Motor ist soweit ja fertig zum Grundieren, aber irgendwas stimmte noch nicht, es fehlte mir da was, was sonst immer da ist. Der Motor hatte nehmlich keine hinteren Halterungen und ich hatte diesen Bausatz vorher noch nie gebaut, aber gut, was hast du Übersehen? Die ersten fünf Baustufen, zum Motorbau noch mal durchgegangen, aber da war nix, also habe ich mir die folgenden auch genau betrachtet und bin in Baustufe 16, dann auch fündig geworden. Hier soll nun der Motor mit der Kardanwelle, in das Fahrgestell eingebaut werden, aber vorher sollen noch die hinteren Halterungen angeklebt werden. Aber warum erst hier? Keine Ahnung, aber blöd ist das schon wenn die Halter ja nach der Lackierung, des Motors, angebracht werden. Also habe ich das nun gleich mitgemacht, vor der Grundierung. Aber hier musste ich dann doch noch aufpassen, die Teile sind nicht identisch und habe auch unterschiedliche Nummern im Bauplan und zum Glück, gibt es bei diesem hier, auch einen Teileplan, mit dem man die Teile an den Spritzlingen auch findet.
Also kam Teil #99 an die rechte Seite und Teil #204, an die linke Seite.
Nun war der Motor so weit fertig, zum Grundieren und wurde, aus einer Mischung von Alu und Eisenfarbe grundiert.
Das habe ich über Nacht trockenen lassen. Bei der eigentlichen Motorfarbe musste ich erst noch etwas überlegen und auch mal einen Freund befragen was er dazu meint. Ich hatte da Varianten in Gelb, Rot Grau, Grünblau und sogar in Gold gefunden, wobei dieser Motor ein Ausstellungsstück war. Mein Freund meinte nur: „nur keinen gelben Motor in CAT Farbe, bitte.“ Entschieden habe ich mich dann für einen grünblauen Farbton, Dark Sea Blue von Modell Master, dem ich noch ein paar Tropfen glänzend Weiß hinzu gefügt habe, damit es nicht zu dunkel wird.
Dann waren da noch zwei Teile, im Bauplan #31 und #32, für die ich auf den original Motorbildern, kein Äquivalent gefunden habe, zwar hatte ich die schon zusammen gebaut und lackiert, habe sie dann aber letztendlich doch weggelassen.
Was ich aber leider nicht weglassen konnte, ist der Fan, dieser sah eher wie ein Teil eines Tagebaubaggers, oder wie der Einsatz eines Fleischwolfes aus.
Also Feilen Marsch, ich habe mir die ich brauchte erst zurecht gelegt und dann Blatt für Blatt in einer guten Stunde, zurecht geschliffen, bis ich zufrieden war, dann wurde das Teil mit Alu 99 lackiert.
Der Fan wurde dann angebracht und zusätzlich kamen noch ein Ölmessstab und ein paar Leitungen dazu. Der Krümmer und der Turbo bekamen einen ganz leichten Überzug mit Rostfarbe. Anschließend wurden noch ein paar Decals aus meinem Fundus angebracht, das habe ich dann erst mal wieder trocknen lassen.
Am nächsten Tag kam dann das Finish, mit Rost-, Schmutz- und Staubfarbe, diese Farben mische ich mir selber und sind stark verdünnt.
Somit war der Motor schon mal fertig und wurde ins Regal gestellt und ich habe mich dann dem Fahrgestell zugewandt, aber das ist dann Thema, im nächsten Teil, bis dahin dann wieder,
Es ging nun mit dem Bau des Rahmens weiter, die beiden äußeren Rahmenteil sind ein ganz klein wenig verzogen, aber das ist nicht wirklich tragisch.
Bevor ich nun aber die Querträger eingebaut habe, bekamen diese noch zusätzliche Löcher, die dann beim Verlegen der Leitungen hilfreich sein werden.
Begonnen habe ich mit den beiden mittleren Teilen, dabei habe ich vor allem auch auf deren Ausrichtung geachtet, um den leichten Verzug, der Rahmenteile ausrichten zu können.
Als nächstes wurde einer von zwei der hinteren Querträger eingebaut, hier in diesem Bereich wird später das der Rahmen gekürzt werden. Dann wurde der vordere Motorträger und die beiden vorderen Federn eingeklebt.
Auf eine lenkbare Vorderachse, werde ich dieses mal verzichten, die Achse hat einfach nicht genug Material um das vernünftig auseinander und dann auch wieder zusammen zubekommen. Auch war ich durch die sehr filigrane Vorderachse vom Wrecker, bei der immer wieder gerne etwas abbricht gewarnt, aber auch eine andere Achse war leider keine Alternative, die Spur passte da nicht und auch die Kröpfung, für den Motor, fehlte.
Somit wurde dann die Spurstange angeklebt und die Achse wurde an die Federn angebracht. Hierbei ist mir allerdings ein dummer Anfänger Fehler passiert, den ich selber bis zum Schluss nicht bemerkt, bzw. gesehen habe, hatte wohl was mit dem Wald und den Bäumen zu tun, den man nicht gesehen hat... Ein Hinweis dazu, im Wettringer Forum, kam dann leider viel zu spät und so konnte ich das auch nicht mehr ändern. Das hat vor allem etwas mit der von mir verwendeten Farbe zu tun, mit der ich bis heute nicht so wirklich Glücklich bin, dazu dann aber später mehr.
Bevor ich nun aber die hinteren Feder bauen konnte, mussten die Räder und auch die Achse gebaut werden. Also nun zunächst zu den Rädern, zwar sind die, die dem Bausatz beiliegen schon sehr schön, aber mein Vorbild hatte ja andere.
Also hatte ich mich schon mal auf die Suche, nach passenderen Felgenteilen gemacht, ich wusste das ich da noch was hatte, nur wo?, in der Kiste, war mal wieder die Frage. Gefunden habe ich dann vier Trilex Außen teile und zwei 2 Lochaußenteile. Eine kurze Anprobe mit den Bausatz „Schuhen“ ergab das es vom Durchmesser schon mal passt.
Angefangen habe ich dann mit den Vorderrädern, bei den Außenfelgen stimmte die Position der Löcher nicht, mit meinem Vorbild überein und zu klein waren sie auch. Ich habe dann die Löcher, mit einem Rest eines Rundstabes verschlossen und nach dem aushärten des Klebers von außen verschliffen.
Nun wurde mit Hilfe, von schmalen Tapestreifen, die neue Position der Löcher angezeichnet und angekörnt. Danach wurde mit einem 1,3mm Bohrer vorgebohrt und schließlich auf 3mm erweitert.
Somit waren die Außenteile schon mal fertig, aber auf die Felgenringe konnte ich so noch nicht verwenden, da die Ringe ca.0,8mm in der Breite zu flach waren.
So habe ich die Ringe einfach auf ein Stück Sheetrest von 0,75mm stärke geklebt und von innen dann ausgefräst und später passend zugeschliffen.
Weiter ging es dann aber erst einmal mit den hinteren Felgen, hier waren die Felgen ca. 5mm zu breit. Die Position zum sägen, wurde auch hier mit einem Streifen Tape festgelegt, dann die Felge in meinen kleinen Schraubstock eingespannt und vorsichtig rund herum gesägt, was auch auf Anhieb geklappt hatte.
Nun nur noch die Bausatzteile mit den neuen Trilex Vorderteilen verkleben und es war soweit auch fertig.
An den vorderen Ringen wurde, wie schon angesprochen, noch etwas verschliffen, damit das dann auch rund aussieht und zum Schluss wurden noch, in allen Felgen, die Bremstrommeln eingeklebt.
Nun noch mal eine Anprobe der Pneus, das die hinteren Reifen etwas weit auseinander stehen, stimmte so mit den Vorgaben vom Bausatz überein, nur musste das dann später doch noch mal geändert werden.
Lackiert wurde es dann später, aber ich habe mich hier nicht, wie auf dem Vorbildfoto, für Alu entschieden, sondern für die schlichte Stahlfarbe von Modell Master. Aber gut das soll es bis hier erst mal wieder gewesen sein, bis zum nächsten Teil dann wieder,
Die Federpakete, des Mack konnte ich so auch nicht verwenden, hier habe ich alle Teile, die damit zu tun hatten, weggelassen, dafür wurden die Halbfedern, die beim 352 Pete, überig geblieben waren für einen Neubau der Federn und Achshalter genutzt.
Allerdings konnte ich auch die Luftbälge vom Pete, nicht verwenden, sie waren zu flach, hier habe ich dann Teile aus der Grabbelkiste genommen.
Weiter geht es nun, mit dem Zusammenbau, der Letzten, von den beiden Hinterachsen, damit die nun aber so halbwegs zusammen passt, habe ich die beiden Haltenippel entfernt (gelbe Pfeile), ohne diese Nippel, konnte die Achse fast ohne Versatz zusammen geklebt werden.
Dann das Achsgetriebe zusammen bauen, alles versäubern und das Getriebe an der Achse befestigen.
Nun ging es darum, die Position, der Achse, festzulegen, dazu habe ich den Motor und den Kardan, lose eingebaut, die Achse angesteckt und die Postion am Fahrgestell angezeichnet. Dann musste noch die genaue Höhe, der Achse, festgelegt werden, hierzu habe ich die beiden Federn mit schnell trocknenden Holzleim am Fahrgestell angeheftet. Die Vorder- und Hinterräder angesteckt und die Hinterachse lose unter den Federn platziert. Das Augenmaß sagte schon mal das sieht gut aus, trotzdem habe ich vorne und hinten den Abstand des Fahrgestelles, vom Boden bis zur Unterkante nachgemessen. Das Ergebnis sagte nun, vorne: 3,2cm und hinten 3,15cm, also nur 0,05cm Unterschied, prima das kann man leicht ausgleichen, da sowie so noch eine neue Achsbefestigung geplant war.
Jetzt brauchte es nur noch zwei neue Luftbälge, die habe ich mir dann aus meinem Fundus heraus gesucht, warum ich da nun die Schwarzen genommen habe..., keine Ahnung.
Als nächstes wurden dann noch die alten Aufnahmen an der Achse und die Löcher in den Bälgen verspachtelt und geschliffen, anschließend wurde die Federn von allen Nähten befreit.
Dann wurden die Federn angeklebt und nach dem aushärten des Klebers kamen die Luftbälge dazu.
Dann wurden aus einem 0,5mm Sheetrest vier Halteplatten angefertigt und an die Federn geklebt, das gleicht dann auch die fehlenden 0,5mm in der Höhe aus. Zum späteren, zusätzlichen darstellung, der Befestigung, der Achse, habe ich mir noch die vier Briden, aus 0,5mm Messingdraht, gebogen.
Nun wurde die Achse angeklebt und es gab zur Kontrolle noch mal eine Probe, mit Motor und Kardan.
Nachdem das fest war, wurde der Rahmen nun gekürzt und zwar direkt am letzten eingebauten Querträger und als neuer Abschluss wurde noch eine 0,5mm Sheetplatte zugeschnitten und angebaut, die später noch etwas bei geschliffen wurde.
Nun wurden in die Halteplatten, oben und unten, je vier 0,5mm Löcher gebohrt und die Briden eingebaut.
Nach dem das dann fest war wurden die Haltebügel gekürzt und deren Abschluss durch Schrauben/Mutterimitationen dargestellt. Also dieser Fliegenschiss, hier auf dem nächsten Bild, wurde angebracht.
Nun hatte ich die Räder aufgesteckt um mal zu schauen wie es aussieht, nur mein Auge sagte da nun, hier stimmt etwas nicht, das ist hinten einfach zu breit. Also habe ich das nun mit Hilfe der Motorhaube nachgemessen, dabei kam heraus das es an der Hinterachse um insgesamt 6mm zu breit ist, also 3mm auf jeder Seite. Die Kippmulde, später breiter zu machen, ging nicht, das gaben so meine Vorbildfotos nicht her, also mussten die Felgen um 3mm schmäler werden, auf dem nächste Foto ist der alte Abstand durch den roten Pfeil gekennzeichnet.
Also wurde hier, ganz beherzt, nochmal die Säge angesetzt und der weiße etwas hochstehende Ring heraus getrennt, dabei wurden auch gleich die Bremstrommeln mit entfernt, auch sie mussten schmäler werden. Einen Plan B, falls was schief geht, hatte ich aber auch, ein zweiter Satz kompletter Felgenteile war ja noch da.
Die beiden heraus getrennten Teile, inklusive der Schnittbreite, von meiner Säge, das waren dann die 3mm die zu viel waren.
Zunächst hatte ich aber nur eine Felge bearbeitet und auch wieder zusammengebaut, sicher ist sicher, hab ich mir gesagt. Allerdings konnte ich so noch den Unterschied zwischen den beiden Felgen breiten knipsen.
Nachdem dann auch die zweite Felge bearbeitet und wieder zusammen gebaut war konnten auch die Bremstrommeln wieder eingeklebt werden.
Nachdem dann auch hier alles fest war kamen die Schlappen wieder drauf und alles wurde nun nochmal am Fahrgestell gecheckt und ich war zufrieden.
Zum Schuss nun noch eine wackelige, und zwar wirklich wackelige, Stellprobe mit Kabine und Motorhaube,
aber so konnte ich mir schon mal besser die Dimensionen der Kippmulde vorstellen und wirklich groß wird das nicht werden, aber gut, bis hier war es das nun wieder, bis zum nächsten mal,
Bei "Dump Truck" aus den USA da denkt man ja sofort an acht-achsige Auflieger (wie in Karsten´s Fotoreportagen) aber hier ist ja das Fahrerhaus größer als die Mulde Der ist natürlich perfekt für kleine enge Baustellen und verdient bestimmt auch gutes Geld
Danke Jochen, mache ich und etwas größer ist die Kippmulde dann ja doch geworden, als die Kabine. Oft findet man ja diese „Kleinen“ auch in der Landwirtschaft, wie ich später heraus gefunden hatte.
Weiter ging es dann auch wieder, aber nicht wirklich viel, alles nur Kleinkram, der aber mal wieder aufgehalten hat. Was mich aber erst einmal gefreut hat, war die Tatsache, das es in diesem Bausatz drei Verteilerventile gibt, hat man ja auch nicht bei jedem.
Was so aber gar nicht bei meinem „Kleinen“ geht, ist der riesen Lufttank, der auf die linke Seite soll, so einen hat mein Vorbild nicht, also mal gesucht was noch so im Fundus ist, diese zwei schwarzen standen dann zur Auswahl.
Entschieden habe ich mich dann für den schmalen längeren Tank, bis auf die Anschlüsse, wurde alles andere abgeschliffen und dann gab es erst einmal neue Tankbänder.
Als Halterungen wollte ich kleine U-Profile nehmen, nur hatte ich keine mehr da, somit habe ich mir die aus 0,5 und 0,13mm Sheetresten auch selber gemacht. Die wurden dann auf die entsprechende Länge gekürzt, noch ein paar Schraubenkopf Imitationen dazu und am Tank angeklebt.
Als nächstes wurden noch die Federspeicher gekürzt, wegen der etwas schmaleren Spur, der Hinterräder, passten die Originalteile (rechts) nicht mehr hinter die Räder.
Dann wurde das alles am Fahrgestell angebracht, dazu kamen dann noch ein paar weitere Teile, wie die vorderen Kabinenhalterungen, mit integrierten Tankhaltern.
Nun kam dann das verlegen einiger Leitungen und wie meistens bei mir, habe ich Vorne angefangen und mich so nach und nach, nach Hinten durch gearbeitet.
Das sah dann, soweit fertig so aus, einmal von unten und einmal von oben.
Eine Leitung fehlte mir nun aber noch, damit ich die realisieren konnte habe ich mir zunächst bei einem Freund noch technische Unterstützung geholt, dabei stellte sich dann heraus, das ich dazu noch ein T-Stück brauche, da die Leitung geteilt werden muss. Herzu musste auch wieder ein altes Teil aus meiner Grabbelkiste herhalten, es sind die Mittelteile einer Einstiegshilfe. Die wurden zurecht geschnitten und mit einem 0,8mm Bohrer, aufgebohrt. Das T selber wurde noch mit einer Rundfeile eingeschliffen und dann an das andere Teil angeklebt.
Fertig und mit zwei Kabelreststücken als Probe, sah es dann so aus.
Nun konnte es an einem der Querträger angebracht werden und die Leitung wurde verlegt.
Das war es dann bis hierher erst einmal wieder, bis zum nächsten mal,
Als nächstes wollte ich dann die Batteriekästen bauen, bei meinem kleinen sind es ja zwei und auch bei der SZM sollten es zwei sein. Abgebildet im Bauplan ist aber nur einer, nach dem ich dann die Legende unten genau gelesen hatte, war mir klar, das diese Doppelnummern, sich auf die Teile für den Batteriekasten, auf der anderen Seite beziehen, hier musste ich nun wirklich aufpassen, das auch die richtigen Teile zusammen gebaut wurden, da sie für jede Seite, etwas unterschiedlich sind. Das gleich Problem tritt dann später nochmal bei den Tanks auf, auch hier sind die Teile Seitenspezifisch, für einen rechten und einen linken Tank.
Irgendwann waren die Batteriekästen zusammen gebaut, allerdings wurden zunächst nur die Unterteile, mit den Halterungen verklebt, die Oberteile werden später farblich anders lackiert.
Auch die Tanks waren dann zusammen gebaut, wie man ganz oben auf dem nächsten Bild sehen kann. Was hier aber am meisten aufgehalten hat, war die Tatsache das man wirklich jedes einzelne Teil, nacharbeiten musste, Formtrennkanten, Auswerfermarken etc. mussten entfernt werden. Nun konnten die Batteriekasten Hälften, sowie die hintere Kabinenhalterung, angeklebt werden.
Aber auch die Klebnähte an den Tanks mussten an einigen Stellen gespachtelt werden.
Nachdem das auch verschliffen war, wurden die beiden Tanks, als letzte der Bausatzteile, am Fahrgestell angebracht, erstaunlich das sie dann doch auf Anhieb gepasst haben.
Damit nun aber mal wieder etwas Farbe ins Spiel kommt, habe ich das Fahrgestell schon mal mit Alu grundiert.
Als nächstes war dann nun die Stoßstange an der Reihe, im Bausatz gab es zwar deren zwei, einmal verchromt und einmal ohne, aber keine der beiden sah so aus, wie die von meinem Vorbild, also ab in die Kiste damit.
Wie immer habe ich mir die Teile für die neue Stoßstange am PC entworfen, zusätzlich hatte ich mir noch die weiße Bausatz Stoßstange, als Hilfe, mit eingescannt.
Dann auf selbstklebende Folie ausdrucken, aufkleben und die Teile ausschneiden.
Zum zusammen kleben der Einzelteile habe ich mir auch wieder Hilfe geholt, meinen alten Glaseinlegeboden, auf dem ich das vordere Teil, mit Tape fixiert habe und meine Gehrungslehre, an der ich dann die Seitenteile, nach einander mit Tape fixiert hatte.
Zuerst wurden nur die geraden Stücke verklebt, nach dem das soweit fest war, kamen noch zwei Querträger dazu, sie dienen zum versteifen der Stoßstange, aber auch als seitliche Begrenzung zum anbringen am Fahrgestell.
Nun noch die gebogenen Enden verkleben, danach habe ich mir aus einem Reststück, eines Gitters, noch ein kleines Teil ausgeschnitten und von innen hinter die Öffnung geklebt. Dann konnten alle Klebenähte verschliffen werden, wobei auch gleich die Kanten, oben und unten gebrochen, bzw. leicht abgerundet wurden.
Nun kam dann die „Minute“ der Wahrheit, war auch alles richtig gemessen, geschnitten und geklebt? Um das nun heraus zu finden, kamen die Räder ans Fahrgestell und die Stoßstange dazu und ja alles ist so wie ich mir das vorgestellt hatte.
Nun noch mal die Kabine und die Haube lose dazu und auch hier passte es.
Bevor ich nun mit der Kippmulde loslegen konnte, musste noch die untere Auspuffhalterung, sowie deren Haltestange, geändert werden.
Die Halterung wurde vorsichtig abgesägt und die Stange gekürzt, danach wurde die Halterung um 90° gedreht und etwas versetzt wieder angebracht.
So sitzt dann später der das Auspuffrohr, direkt an der Kabine.
So, das war es bis hierhin nun mal wieder, bis zum nächsten Teil dann,
Nun konnte es endlich, mit der Kippmulde losgehen, zuerst habe ich mir beide Seiten, der Kabine, 1 zu 1 eingescannt, um damit immer wieder vergleichen zu können. Angefangen hatte ich dann erst einmal mit der Bodenplatte und dem Ausschnitt für die Hydraulik, daraus ergaben sich dann die fünf Teile für die Front der Kippmulde.
Dann ging es mit der rechten Seite der Mulde weiter, das wurde in mehren Ebenen übereinander gezeichnet, kopiert und gespiegelt, für die linke Seite.Daraus wurde dann der Einzelteileplan zum Ausdrucken erstellt.
Zur besseren Ansicht hier noch mal die rechte Seite, der Mulde, vergrößert und eingefärbt. Das diente mir dann auch immer wieder, als Ansicht zum Vergleichen, beim bauen.
Nun konnten die Hauptteile der Mulde, aus 0,75mm Sheet, ausgeschnitten werden.
Der Zusammenbau begann dann mit den Frontteilen an der Bodenplatte. Die kleineren Teile ließen sich leichter ausrichten.
Nach dem aushärten des Klebers, ließen sich so nun die großen Seitenteile leicht anbringen, das hatte ich dann, über Nacht, mehr oder weniger in Ruhe gelassen, am nächsten Morgen sah es dann so aus.
Nun musste aber eine Stellprobe sein, mit Fahrgestell, Räder, Kabine usw., damit es etwas auf Höhe kam wurden 6x6mm Hölzer untergelegt, die eigentliche Höhe des späteren Hilfsrahmens wird aber 8mm sein, damit dann auch noch die Dachtröten darunter passen.
Anschließend wurde noch der Dachschutz gebaut, so war es für mich etwas sicherer, das nichts abbrechen kann, da ich 1 – 2 Tage Pause einlegen wollte. Nichts wäre für mich schlimmer gewesen, als wenn die Mulde, einmal runter fällt und dabei die „Ohren“ oben ab- oder angebrochen wären.
Der Dachschutz selber besteht aus nur fünf Teilen, etwas kniffelig war es, die große Platte, leicht nach vorne abfallend, aber in sich selber gerade, ein zubauen, der Rest war dann schnell erledigt. Nur noch die Ecken und Kanten etwas bei geschliffen und so konnte nun nichts mehr abbrechen.
Das war es bis hier nun wieder, bis zum nächsten mal dann,
Nun geht es weiter, mit der Mulde. Als nächstes hatte ich angefangen, das Fachwerk (mir fällt da kein anderer Ausdruck für ein), an der linken Seite der Mulde zu bauen. Dafür brauchte ich zuerst zwei U-Träger, die ich mir selber gebaut habe.
Der längere, abgeschrägte Träger kann dann vorne an die Mulde ran und der Kurze hinten.
Dann wurden zwischen den beiden Trägern, oben an der Kante, ein Längsträger eingebaut, danach wurden die vier Querträger,an ihre Positionen, angebracht. Nach dem diese fest waren ging es mit den kurzen mittleren Längsträgern weiter.
Damit war dann auch schon das Ende der Bautätigkeit, für diesen Tag, erreicht und es gab eine motivations Stellprobe für den nächsten Tag.
Dann ging es weiter mit den kleinen leicht schrägen Teilen, in den Gefachen, der Mulde. Diese sind im unteren Bereich als Riffelbleche ausgelegt, dazu hatte ich mir Tränenbleche aus Kunststoff beim Architekturbedarf Bestellt, allerdings sind diese mit 1mm Stärke etwas zu dick. Das habe ich dann mit Hilfe meiner kleinen Bohrmaschine abgeändert, in dem ich sie flacher geschliffen habe.
Dann konnten die Einzelteile zugeschnitten und nach und nach eingeklebt werden, die Schrägen in den oberen Gefachen, sind aus einfachen 0,5mm Sheet entstanden.
Nachdem noch ein paar Klebereste entfernt wurden, konnten nun die flachen Teile, die die Gefache nach oben hin abschließen, angebaut werden. Als erste kam oben ein 2mm breiter und 0,5m starker Streifen, flach an das Gefache dran. Danach wurden unten ein 3mm breiter und 0,75mm starker Streifen, an die Kante angeklebt. Der innere Bereich wurde dann mit 3mm breiten und 0,3mm starken Streifen fertig gestellt.
Damit war die linke Seite der Mulde soweit fertig, Details die unten noch kommen, werden aber erst am Ende, wenn auch die rechte Seite und die Klappe, fertig sind, angebaut, man will sich nichts weg brechen.
Nun ging es dann weiter, ich habe aber nicht an der rechten Seite weiter gemacht, sondern mich erst einmal um die Klappe gekümmert. Auch diese wurde wieder am PC gezeichnet usw.
Ich habe die Klappenscharniere, in die äußere Verstärkung, integriert. So habe ich weniger Klebepunkte und weniger Stellen an denen etwas brechen kann. Die Scharniere mit der Verstärkung besteht aus drei Teilen, wovon eines an die Klappe kommt und eines darauf, damit ich dann den korrekten Abstand beider Scharnierteile habe, kam innen noch ein Teil als Abstandshalter dazu.
Danach wurde dann das Teil für außen und die andere Seite genauso gemacht.
Nachdem die Teile alle fest waren, wurde erst mal eine Kontrolle gemacht, passt die Klappe überhaupt so an die Mulde...,
… schließt sie auch richtig, von innen her gesehen...
und vor allem klappt sie auch korrekt auf.
Als das alles zu meiner Zufriedenheit geklärt war, wurden die Scharnierteile, von außen mit einem 3mm breiten und 0,5mm starken Sheetstreifen verkleidet.
Nun kam dann, mal wieder..., eine Stellprobe, aber diesmal ging es nicht nur um Motivation, sonder auch darum, wie hoch denn das Ganze werden kann, wenn es gekippt wird. So wie auf den nächsten beiden Bildern, wird es sich dann auch später darstellen.
Das war es nun erst mal wieder, bis zum nächsten mal,
Nun ging es als nächstes mit der Klappe weiter, so wurden nun die stehenden langen Querträger eingeklebt, wobei die beiden oberen 2mm breit sind und die beiden unteren 3mm.
Nun wurden die Längsträger, zugeschnitten und auch eingeklebt, wobei die Träger in der mittleren Reihe, leicht schräg angeschnitten wurden, damit sie auf eine Höhe von 2mm kommen und so einen sauberen Anschluss an die anderen Träger haben.
Danach wurden alle Klebespuren vorsichtig verschliffen und die kleinen schrägen Teile wurden an die Querträger angeklebt.
Nun kam dann, was kommen musste, passt die Klappe vom ihrem Aufbau und den Maßen auch zur linken Seite der Mulde? Wie man auf den nächsten beiden Bildern sehen kann, passte es und das war schon eine große Erleichterung, aber auch eine Motivation, so weiter zu machen.
Nun wurde die Heckklappe fertig gebaut und ich habe mit dem Fachwerk, der rechten Seite angefangen.
Nun wurde die rechte Seite, analog zur linken Seite, auch fertig gemacht, da gab es ja weiter keine großen Unterschiede.
Aber eine gesamt Ansicht,von rechts, verkneife ich mir nicht, da ich schon ziemlich Stolz war, das bis hierher alles geklappt hat. Aber auch das meine Berechnungen und Zeichnungen, gestimmt hatten und ich das ganze so ohne Änderungen durchgehend bauen konnte.
Das war es nun soweit mal wieder, als nächstes folgen dann die beiden Teile, für den Hilfsrahmen, bis dahin dann,
Nun hatte ich mit dem Hilfsrahmen angefangen und zwar mit dem Unterteil, welches dann später am Fahrgestell angebracht wird. Dazu habe ich mir die Grundteile, aus 0,75mm Sheet zugeschnitten und aneinander geklebt.
Danach kamen dann die T-Teile, aus 0,5mm Sheet, drauf und hinten wurde eine etwas breitere Aufnahme für die unteren Kipplager angebracht.
Zum gucken dann mal auf das Fahrgestell gelegt, ich musste ja auch wissen ob es passte.
Soweit war damit das untere Rahmenteil fertig und es konnte mit dem oberen Rahmenteil, das später an die Kippmulde kommt, weiter gehen. Auch hier wurden zuerst die Grundteile ausgeschnitten, allerdings sind es ein paar mehr, da auch gleich die unteren Kipplager und die Verstärkungen für die oberen Kipplager, mit angefertigt wurden. Zur Sicherheit, habe ich die oberen Kipplager in die Rahmenteile integriert und links und rechts verstärkt.
Nachdem die Verstärkungen ausgehärtet waren,wurden das schon etwas abgerundet zugeschliffen und es konnte an den Zusammenbau der Rahmenteile gehen.
Nun ein erster Check, ob es passt, dabei wurden dann auch gleich die Befestigungspunkte, für die Kipplager, am unteren Rahmen angezeichnet.
Nun wurden die unteren Kipplager angebracht und am oberen Rahmenteil wurden noch die T-Stücke verklebt.
Nun hieß es wirklich warten, bis die unteren Kipplager fest verklebt waren, um beim Bohren keines davon wieder ab zu brechen. Als ich da sicher war, wurden beide Rahmenteile, passgenau über einander gelegt und mit zwei breiten Tapestreifen gesichert, dann wurde mit einem 0,6mm Bohrer vorgebohrt, danach dann mit einem 0,8ter erweitert und danach dann auf den endgültigen Durchmesser von 1mm aufgebohrt.
Zwei 1mm Messingstifte hatte ich mir dann auch gleich fertig gemacht, die aber so noch nicht endgültig waren, sie dienten erst mal nur zur Probe, ob die beiden Rahmenteile auch zusammen arbeiten, also ob das kippen so auch funktionierte.
Nun aber noch die Passprobe ob meine Berechnungen, was die Höhe des Kompletten Rahmens angeht, auch korrekt sind, also Rahme auf das Fahrgestell und die Kippmulde drauf und mit ca. 8mm gesamt Höhe, stimmt es auch so.
Nun nur noch testen ob der gewünschte Kippwinkel von 45° erreicht wird und es geht problemlos, sogar ein 90° Winkel wäre drin, was aber viel zu übertrieben wäre.
Weiter geht es mit dem oberen Rahmenteil, zuerst wollte ich das, an der Mulde,fertig bauen und zusammen lackieren, aber auf meinen Vorbildfotos, konnte ich gerade noch so erkennen, das der obere Rahmen, auch in Rot lackiert ist, wie das Fahrgestell auch, somit wurde das dann auch vorher fertig gebaut. Also habe ich mir zunächst die flachen T-Teile zugeschnitten, sie sind aus 0,5mm Sheet, 3mm breit und 31mm lang.
Die wurden dann stumpf am Rahmen angeklebt und für eine gute Stunde beiseite gelegt.
In der Zeit habe ich mir dann die senkrechten T-Teile zu geschnitten, sie sind genauso lang und breit wie die flachen Teile, nur wurden sie zusätzlich nach außen hin noch abgeschrägt.
Danach konnten auch dies Teile verklebt werden.
Eine kurze Passprobe an der Mulde und soweit gut, etwas Nacharbeit wird es noch an der rechten Seite geben, aber erst mal hatte ich alles richtig fest werden lassen.
Nun ging es dann mit dem ersten Teil der Hydraulik los, d.h. Ich hab die untere Befestigung mit dem Außenzylinder gebaut, für den Rest fehlte es mir, zu dieser Zeit, immer noch an Material. Aber gut, von Anfang an, der Außenzylinder ist aus einem Röhrchen, mit 6mm außen und 5mm innen Durchmesser, nach unten wurde das mit einem kleinen Reststück verschlossen, dann wurde, unten, die Mitte leicht halbrund eingeschliffen. Daran wurde dann ein weiteres Röhrchen, quer angeklebt, dieses hat einen Durchmesser von 3mm außen und 2mm innen, das wurde dann später noch auf die Zylindermaße gekürzt.
Die Hauptteile, für die Halterung habe ich mir wieder am PC gezeichnet und ausgedruckt, vor dem Ausschneiden der Teile, wurden erst noch die Stellen für die Bohrungen angekörnt. Danach wurden die drei Hauptteile der unteren Halterung ausgeschnitten.
Der nächste Schritt war dann in die beiden Halterungen die Bohrungen zu machen, zuerst vor bohren und dann auf 3mm erweitern. In diese Bohrungen, wurden dann ca. 1,5mm breite Stücke, des 3mm Röhrchens, eingeklebt. Die Innenseiten wurden plangeschliffen und nach außen steht das 0,5mm über. Als Bolzen wurde dann auch schon mal ein Stück, des 2mm Röhrchens abgeschnitten, was so aber noch viel zu lang ist.
Nun wurden die beiden Halterungen an die kleine Bodenplatte angeklebt und es folgte eine erste Funktionsprüfung.
Das nächste war dann, zwei kleine Platten, leicht schräg, vorne und hinten an die Bodenplatte und die Halterungen zu kleben. Daran kamen dann vier dreieckige Winkelstücke, als Verstärkung. Auch der Bolzen ist mittlerweile als solcher zu erkennen, an der einen Seite wurde ein 1mm breites Stück, des 3mm Röhrchens geklebt und das kleine Loch verspachtelt und plan geschliffen.
Damit ihr nun auch einmal sehen könnt, das ich mir das alles so nicht einfach aus den Fingern sauge, habe ich eine Zeichnung, von einem original Muldenhersteller aus den Staaten, an der ich mich orientiert habe
Eingebaut wird das alles dann an dieser Stelle, allerdings etwas tiefer, als auf den zwei folgenden Bildern zu sehen.
Das war es dann soweit erst mal vom Bau der Hydraulik und da, wie ich schon geschrieben habe, mir hier noch Material fehlte, hatte ich dann mit dem Kühlergrill weiter gemacht, aber das dann, beim nächsten mal,
Nun also der kleine Umbau am Kühlergrill, rein wegen der Optik, denn beim vergleichen, von meinem kleinen original Kipper und dem Bausatz Kühlergrill, habe ich gesehen, das die aber so gar nicht überein stimmen, wie man auf den nächsten beiden Bildern sehen kann. Der original Kühlergrill hat 3 senkrechte und 16 waagerechte Streben, das Bausatzteil hat nur senkrechte Streben. Auf den Rammschutz, habe ich dann später verzichtet, es war nicht klar zu ermitteln, ob dieser zum klappen ist, oder aber, ob der Grill am Kühler befestigt wurde.
Quelle: 202truckcom
Dazu habe ich dem Bausatzteil erst mal, zum entchromen, ein Bad in Backofenreiniger verordnet, das dabei nicht alles in der Mitte runter ging, war ja nicht schlimm, weil das ja raus kam.
Dann wurden in den Ecken 3mm Löcher gebohrt und das Innere wurde heraus gesägt.
Nun habe ich diesen Rahmen, in meinen kleinen Schraubstock gespannt und das was noch stehen geblieben war, vom sägen, weggeschliffen, bis es rund herum glatt war.
Ich habe mir dann aus 0,5mm Sheet einen ca.1,5mm breiten Streifen zugeschnitten und daraus dann die 3 senkrechten Streben angefertigt und eingeklebt. Damit sie aber alle auf der gleichen Höhe sind habe ich beim Einkleben, ein Reststück Sheet, mit 0,5mm Stärke, untergelegt.
Anschließend wurden dann aus 0,3mm Sheet, 1mm breite Streifen zugeschnitten die dann senkrecht stehend, von hinten eingeklebt wurden.
Von vorne, wurden nun noch 0,3mm Sheetstreifen, auf die 3 senkrechten Streben, stehend angeklebt.
Nach dem das alles gut fest war, wurde der Grill zur Probe in der Motorhaube eingebaut, aber nicht verklebt.
Nun aber kommt mal etwas Farbe ins Spiel ,ich habe mich hierfür einmal auf komplett neue Farben eingelassen und zwar die von vallejo Premium Airbrush Color.
Ich hatte mir hierzu schon so einiges durchgelesen, aber die Erfahrung wie es denn nun funktioniert, muss man schon selber machen und sie hatten auch so einige Überraschungen für mich parat. Zunächst habe ich mit dem Hilfsrahmen, der Mulde, angefangen, der wurde in mehreren dünnen schichten, dann deckend lackiert.
Nach dem ich damit und vor allem auch mit dem Farbton zufrieden war, ging es dann am Fahrgestell weiter.
Und da auch ich manchmal einfach viel zu Ungeduldig bin, habe ich mir am rechten Tank, Nasen lackiert, na gut habe ich mir gesagt, bei schleifen und noch mal drüber lackieren. Nur so einfach ging das dann nicht, denn die eine Überraschung war, das sich beim Schleifen, die Farbe abgelöst hat. Also erst mal Stopp und schauen wie weit löst sich das? Ziemlich weit wie ich schnell gesehen habe, nun also aus der „Not eine Tugend machen“. Ich habe dann auf Höhe der Tankhalterung, die Farbe mit dem Skalpell vorsichtig eingeschnitten und dann alles komplett abgezogen, so als wenn das eine Folie gewesen wäre.
Danach wurde dann der Tank, ganz ohne Schleifaktion, noch mal neu lackiert und nach dem das trocken war, war ich auch wieder zufrieden und ich hatte mal den Motor, noch lose, in das Fahrgestell eingehangen.
Um nun aber am Fahrgestell auch mal fertig zu werden, mussten jetzt erst mal die Batteriekastendeckel, verchromt werden, es sind keine verchromten Bausatzteile. Dabei habe ich dann auch gleich den Kühlergrill mit gemacht und damit ich da später nicht dran rum kratzen muss, um die Klebestellen wieder frei zu bekommen, habe ich die einfach abgeklebt. Dann das übliche glänzend Schwarz lackieren und warten bis es richtig trocken ist.
Am nächsten Morgen dann mit Alclad II lackiert.
Das war es dann auch schon wieder, bevor es dann weiter geht, muss noch was an der Mulde gemacht werden und auch das Führerhaus braucht noch eine Abänderung, bis dahin dann wieder,
Es ging nun weiter, mit dem fertig bauen der Mulde und einen Fehler, den ich im „Eifer des Gefechtes“, sprich Zusammenbau gemacht, bzw. schlicht weg Übersehen hatte. Und zwar die Aufstiegshilfe, links vorne an der Mulde, im original Bild, gelb gekennzeichnet, bei meinem Modell grün.
Quelle: 202truckcom
Hier nochmal, so gut es ging vergrößert.
Da ich aber, ohne Zerstörungen an der Mulde, das schräge Riffelblechteil nicht mehr heraus bekommen hätte, obiges Bild roter Pfeil, habe ich mir aus zwei Restteilen, einen Überbau zurecht geschnitten und so zugefeilt das der darüber passt, dann noch die zwei Halte- bzw. Trittstangen, aus 0,5mm Sheet, zuschneiden, anpassen und einkleben.
Als nächstes dann noch die Stufe unterhalb der Mulde anfertigen und ankleben.
In der Zeit wo das antrocknete wurden auch noch die Halter für die Schmutzfänger zugeschnitten und mit den äußeren Teilen an der Mulde angebracht. Nun noch die Probe, ob das dann auch mit dem Rahmen, der Mulde, passt und das war es dann auch mit dem Muldenbau.
Nun ging es dann weiter, mit der Grundierung der Mulde, die wurde auch mit meiner Alu/Eisenmischung grundiert und zum trocknen dann weggelegt.
Dann ging es um diese etwas eigenartige Sonnenblende, die mehr oder weniger in das Dach integriert ist, der gelb gekennzeichnete Bereich auf dem folgenden Bild.
Quelle: 202truckcom
Leider habe ich da keine Ansicht von oben, so das ich auch keine genaue Planung machen konnte, somit habe ich das alles nur nach Gefühl gebaut. Zuerst habe ich ein paar Millimeter von der Dachrinne entfernt und mir vier Teile für die Halterungen zugeschnitten. Diese wurden dann nach vorne hin auf das gleiche Maß gebraucht und angeklebt.
Nun wurden von unten 4mm breite Streifen, aus 0,3mm Sheet angeklebt, so das sie etwas spitz nach vorne zulaufen. Die außen Kanten wurden dann nach dem aushärten abgetrennt.
Das gleiche, nur etwas schmäler wurde dann oben auch noch gemacht, so das sich schon ein Gestell erkennen ließ.
Um das verschließen zu können, hatte ich mir vorher die Konturen vom Dach auf eine 0,3mm Sheetplatte aufgezeichnet, das wurde dann so genau wie möglich ausgeschnitten, an den Kanten und nach Vorne habe ich es dann großzügiger ausgeschnitten. Das wurde nun angeklebt und für einen vernünftigen Abschluss der Sicke nach vorne wurden noch zwei schmale Sheetstreifen angeklebt, die dann verspachtelt und verschliffen wurden.
Nachdem dann alles rund herum geschliffen wurde, sah diese Sonnenblende dann so aus.
Das nächste was geändert wird, sind die seitlichen Haltegriffe, die zum einen nur einen Befestigungspunkt haben, mich aber auch, eher an Abflussrohre erinnern, als an Haltegriffe.
Die Löcher wurden nun von innen mit Tape geschlossen und von außen kam ein Tropfen fast flüssigen Kunststoff rein, das wird dann zugeschliffen wenn es hart ist.
Das war es nun aber auch schon wieder, von meiner Baustelle, wie es weiter geht dann beim nächsten mal, bis dahin dann wieder,
Moin Mart, nun ja eine gute Frage, vielleicht, evtl., wäre möglich, so ich denn eine gehabt hätte um ehrlich zu sein, ich habe noch nie einen Italeri Truck gebaut, meine Erfahrungen beziehen sich reinweg auf AMT und Ertl Trucks, neuerdings auch auf ein paar von Revell, bzw. von Moebius. Aber selber etwas zurecht zu machen, um an sein Ziel zu kommen, macht so wieso einfach mehr Spaß!
Als nächstes mussten die angespritzten Scheibenwischer runter, dazu erst einmal 2 Löcher bohren damit ich später weis wo die, welche noch gebaut werden mussten, wieder hinkommen.
Dabei wurden dann auch eine ganze Menge Formtrennkanten verschliffen und eine Klebenaht verspachtelt und auch geschliffen.
Das gleiche dann noch, von außen, an der Motorhaube machen und von innen wurden noch ein paar Löcher verschlossen und später verschliffen, dabei wurden auch gleich die Auswerfermarken mit entfernt.
Zwischendurch war dann aber immer mal wieder etwas Zeit, so das ich den Motor schon eingebaut habe, dann wurden auch die Batteriekastendeckel und Lochbleche an den Trittstufen, in den Tanks, angebracht.
Nachdem ich gestern Abend noch Kabine, Motorhaube und Kühler gewaschen hatte, konnte dann heute das ganze, mit meiner Alu/Eisenmischung grundiert werden.
Nun konnten dann auch die Räder montiert werden.
Nun war es mal wieder an der Zeit, für eine motivations Stellprobe.
Das war alles noch sehr wackelig, aber hat durchaus Mut gemacht, dann weiter zu machen, denn nun ging es darum die Hydraulik fertig zu bauen. Den ersten Hauptzylinder, den ich angefertigt hatte, habe ich nur zum Bau der unteren Halterung gemacht, da mir klar war, dass ich das untere Querrohr, ohne Bruch nicht mehr abbekommen würde. Die Durchmesser, der einzelnen Zylinder, bzw. Stempel, habe ich so gewählt, das ich Führungs- und Sicherungsringe, ein bauen konnte. Die Daten könnt ihr den folgenden Bildern entnehmen, zur besseren Erklärung und auch für mich selber, habe ich noch eine unmaßstäbliche Schemazeichnung gemacht.
Die Führungsringe wurden unten an die Stempel angebracht und die Sicherungsringe oben, so das beim Auseinanderziehen, nicht heraus rutschen kann, nach unten hin wird es durch das untere Halterohr gesichert, das dann später angebracht wurde. Die Funktionsweise stellt sich dann so dar, wie auf den beiden nächsten Bildern.
Nun das ganze wieder auseinander nehmen und Lackieren, auf eine Verchromung habe ich verzichtet, da es hier so gut wie kein Spiel gibt. So wurden die beiden Stempel dann mit Chromsilber, von Model Master lackiert und der Hauptzylinder mit glänzend Schwarz von Revell.
Für einen besseren Halt, beim kleben, wurde der Hautzylinder nach unten, zusätzlich noch mit einem Ring verschlossen. Nachdem dann die genaue Höhe ermittelt war, wurde der 2. Stempel entsprechend gekürzt und ein Querrohr angeklebt, genauso wie auch das untere Querrohr angebracht wurde. Nun noch die obere Halterung, aus 0,5mm Sheet anfertigen, einen Bolzen herstellen und alles zusammenbauen. Noch etwas Farbe dazu und die Hydraulik war soweit fertig.
Nun konnte die Hydraulik schon mal eingebaut werden.
In der Zeit, wo ich die Hydraulik gebaut habe, hatte ich auch schon mit der Lackierung, von der Motorhaube, der Kabine und der Mulde angefangen. Wobei ich vorweg, schon mal sagen muss, das ich mit der Lackierung, der Mulde nicht zufrieden bin, da sie sehr schwer zu lackieren ist, sind mir an verschiedenen Stellen, Nasen gelaufen, so das sie entlackt und noch mal neu lackiert wurde, aber auch an der Kabine und der Motorhaube sah es nicht besser aus. Aber für eine Stellprobe hat es schon mal ausgereicht zu nächst nur die Haube und die Kabine, mit der noch frei stehenden Hydraulik.
Als nächstes nur mit der gekippten Mulde.
Dann alles zusammen und ich hatte zumindest mal einen Ausblick wie es mal aussehen sollte.
Also alles auf „0“ und die Farbe wieder runter, das ging leichter und schneller, als das lackiert war.
Nächster Versuch, gleiches Ergebnis, was ich auch gemacht hatte, ich habe die Lackierung mehrmals durchgeführt und immer wieder ist diese Candyfarbe gelaufen, egal ob mit Zeitabständen dazwischen oder nicht.
So langsam, bin ich dann zu der Erkenntnis gelangt, das ich hier etwas grundlegend anders machen muss. Dazu musste aber erst noch Farbe nachbestellt werden und eine andere Grundierung kam dann auch noch dazu. Das ist dann aber Thema im späteren Teil, dieses Berichtes. Etwas entnervt habe ich mich dann anderen Dingen, die auch noch gemacht werden sollten, zugewandt, aber das dann im nächsten Teil, bis dahin dann wieder,
Bisher habe ich noch nie vallejo Farben verarbeitet, das ist natürlich sehr ärgerlich, wenn man damit die doppelte Arbeit hat, da drücke ich mal die Daumen, dass das Ergebnis beim nächsten Versuch besser wird!
Als nächstes hatte ich mich dann mit der Auspuffanlage beschäftigt, nach dem Farbdesaster brauchte es einfach ein Erfolgserlebnis. Komplett besteht sie aus sechs Teilen, wovon ich dann das verchromte obere Rohr weggelassen habe, hier wird ein neues ohne Hitzeschutz gemacht.
Zunächst also die Rohrhälften versäubern und zusammen kleben, wirklich berauschend sind die Teile nicht, denn nachdem zusammen kleben gab es doch noch einige Ritzen die verspachtelt werden wollten.
Auch der Zusammenbau, der beiden Rohrteile ging nicht ohne hier die Lücken, ordentlich zu verschließen.
Und nun mal wieder etwas aus der Abteilung, kurioses und seltsames bei AMT Bausätzen, bzw. aus der Bauanleitung. Denn das komplette Rohr nun einfach, wie mehr oder weniger beschrieben, von oben Einbauen ging nicht, hier ist die doch sehr breite, hintere Motoraufhängung im weg. Wie ich es auch gedreht und gewendet hatte, es wollte einfach nicht passen und schon war ich in Gedanken, beim Umbauen des Ganzen, habe es aber erst einmal liegen gelassen bis zum nächsten Tag.
Als dann man Blick, am folgenden Tag von oben auf das Fahrgestell viel, viel es mir wie Schuppen von den Augen, das es wohl vor die Motoraufhängung, nach unten durch muss. Hier wäre ein Hinweis, oder eine Notiz, am Rande, in der Bauanleitung, doch sehr hilfreich gewesen, aber gut ich habe sie mir dann selber gemacht und es kann ja sein, das ich irgendwann noch mal so einen Mack R auftreibe.
Man schiebt nun das Rohr, als 1. leicht nach vorne geneigt, vor die Halterung durch den Rahmen, dreht es dann so, dass man es 2. nach hinten hin durchschieben kann, nun dreht man das kurze Ende wieder so herum, das man es 3. nach außen schieben kann. Dann kann man es 4. im Turbolader einstecken und 5. an der hinteren Halterung nach oben festmachen. Alles noch lose an seinem Platz sah es nun so aus, eh voilà es geht doch.
Nun brauchte es ja noch ein neues oberes Rohr, was auch leicht nach außen hin gebogen sein sollte. Dazu hatte ich eigentlich ein Rohr mit 5mm Durchmesser und 1mm Wandstärke vorgesehen. Aber selbst unter Wärmeeinwirkung, ließ sich das nicht richtig biegen, entweder es entstanden Einbuchtungen oder es brach einfach durch. Abhilfe schaffte dann ein 5mm Rohr mit 2mm Wandstärke, das hat sich hat sich, mit Hilfe von Wärme, ganz leicht biegen lassen.
Anschließend wurde das neue Oberrohr auf die richtige Länge gebracht, oben wurde es dann soweit es irgend wie möglich ausgefräst und für unten wurde eine Muffe zurecht geschnitten, die später für einen sauberen Übergang sorgt.
Die Muffe wurde direkt am Oberrohr angeklebt, dazu kamen dann noch zwei unterschiedlich breite Schellen, aus 0,13mm Sheet, eine Schelle kam dann noch an das untere Rohr.
Nun das Ganze, einmal zur Probe eingebaut, sitzt passt wackelt und hat Luft.
Das untere Rohr wurde dann mit der polierbaren Stahlfarbe von Model Master lackiert und poliert. Der flexible Teil, wurde dann matt schwarz lackiert und das obere Ende, zum Turbolader wurde mit einem Hauch burnt metal, von Model Master, sowie mit pale burnt metal und hot metal blue von Alclad lackiert.
Nachdem die Farben trocken waren, wurde das untere Rohr eingebaut und verklebt.
Zwischen zeitlich, hatte ich dann auch das obere Rohr, mit Alclad II Chrom lackiert.
Das habe ich, derzeit aber noch lose, auf das untere Rohr aufgesteckt, um einen ersten Eindruck zu bekommen, wie es aussieht.
Und nun mal ein kleiner Tipp, am Rande, ich hatte mir schon vor einiger Zeit, Glaspipetten, in meiner Apotheke besorgt.
Diese Glaspipetten sind geradezu ideal um Farben, aus Gläschen oder Dosen heraus zu nehmen und gerade mit der Langen, kommt man sehr gut in die Alcladfläschen, rein. Auch lassen sie sich um einiges leichter reinigen, als diese Kunststoffdinger, die man überall in den Modellbaushops bekommt und pro Stück gerechnet sind die Glaspipetten auch noch günstiger. Man bekommt sie in drei Größen, kurz, die ich nicht habe, mittel und lang, die Preise in meiner Apotheke sind -,35, -,40 und -,50 Cent, für mich war das eine wirklich lohnende Investition.
Nun weiter im Text, auch ein Fehler, wie die Desaster Lackierung, hat dann doch noch so ihre guten Seiten und Vorteile gehabt. Denn ich hatte ja schon mal weiter oben geschrieben, das ich neue Spiegelhalter bauen werde und dazu mussten nun aber noch je 2 wirklich große Löcher links und rechts, an der Kabine, geschlossen werden.
Nach dem aushärten dann das obligatorische Schleifen, das wäre nach der Lackierung, so ohne weiteres nicht mehr möglich gewesen.
Eine weitere Änderung, war dieser Glaseinsatz, den ich so nicht verwendet habe.
Ein Problem dabei war, dass dieses Glasding, den oberen Anschlag, für das Innenteil, der Inneneinrichtung bildet.
Das hieß nun, das ich mir hier einen Anschlag entwerfen und bauen musste, der später so gut wie nicht sichtbar sein sollte, aber das nach oben rutschen der Inneneinrichtung, dennoch verhindert.
Zuerst habe ich aber die vier Auswerfermarken im Dach weg gefräst, hier sollte später noch ein neuer Dachhimmel rein, aber der soll ja auch richtig anliegen.
Dann wurde das Glasteil eingesetzt und am unteren Rand, mit einem Bleistift rund herum angezeichnet.
Nun habe ich mir aus 0,75mm Sheet einen 1,5mm breiten Streifen zugeschnitten, der dann an den Enden so zugefeilt wurde, das er in die Rundungen der Kabine passt.
Danach wurden noch die Streifen für die linke und rechte Seite zugeschnitten und eingeklebt.
Wenn hier alles gut ausgehärtet ist, muss das noch an das Innenteil angepasst werden, also etwas Schleifarbeit mal wieder.
Nun wird sich manch einer Fragen wozu dieser zusätzliche Aufwand? Ganz einfach, damit das Innenteil nicht durch rutscht, denn ich möchte an einer Seite, die Seitenscheiben geöffnet, bzw. halboffen darstellen und dazu kann ich den Glaseinsatz so nicht gebrauchen und das könnte ohne den Anschlag passieren.
Mit dem Anschlag passiert das nun nicht mehr.
Allerdings möchte ich die Frontscheibe, vom Glaseinsatz übernehmen, das heißt nun aber, das ich die absägen muss. Dazu wurde der Sägeschnitt mit Tape abgeklebt.
Und nun kam das, wovor ich durchaus angst hatte, denn das Glasteil ist sehr spröde und ich musste hier langsam und vorsichtig zu werke gehen.
Aber auch das war dann, ohne Bruch oder Absplitterungen geschafft.
Nun musste nur noch am oberen Rand, bis zur Anzeichnung, alles weggeschliffen, bzw. gefräst werden. Auch das ging ohne Malheur von statten.
Dann wurde die Scheibe eingepasst, man muss ja auch wissen ob man genau genug gearbeitet hat, aber auch hier war alles in Ordnung.
Saubere Lösung! Diese Glas- "Dinger" und auch die "Innenraumwannen" bei den AMT und Rv.- Bausätzen sind mir auch immer ein Dorn im Auge! Zumals die Glasteile oft nicht richtig passen und bei den "Wannen" ist häufig viel Luft zwischen diesen und dem Kabinen- Spritzling. Das gibt dann heftige Probleme, wenn man z.B. die Türen geöffnet darstellen möchte. Das Abkleben des Sägeschnittes ist mir aber noch nicht eigefallen. Gute Idee!
Moin Mart, danke dir, ja diese Glaseinsätze sind immer wieder ein Ärgernis, das ist der dritte wo ich es gemacht habe und das mit dem Abkleben, des Sägeschnittes, habe ich einfach aus meiner Modellbahnzeit übernommen. Habe das aber auch schon, bei anderen gesehen, das sie es so machen.
Nun also zu den neuen Scheibenwischer. Ich hatte mir dann auch zwei davon gebaut und in einem Anfall, von Übermut, mit Schraubenköpfen versehen, was aber letztendlich nicht so gefallen wollte. Die Schrauben also wieder runter, nur dabei ist mir gleich der erste Wischer in mehrere Teile zerbrochen.
Also mal wieder, alles auf „0“ und neue Teile für die Wischer angefertigt.
Die Teile wurden dann nach und nach zusammen gebaut, angefangen mit dem unteren Wischerarm, daran dann der lange Wischerarm usw.
Zum Schluss wurden dann noch die Wischerstangen eingesetzt, sie sind aus einem gezogenen Gießast gemacht und sind so noch etwas zu lang, was aber die Bemalung noch vereinfacht hat und für eine Passprobe ging es so auch schon mal.
Bemalt wurden die Wischer dann mit dem Molotow Chromstift und die Gummis mit matt Anthrazit.
Etwas ganz wichtiges, hatte ich aber noch vergessen und zwar die Rückleuchten leiste. Diese habe ich mir auch wieder am PC gezeichnet ausgedruckt, Löcher gebohrt und zugeschnitten.
Die Löcher wurden von hinten, noch mit einem ähnlichen Teil verschlossen und mit Rückleuchten und Rückfahrscheinwerfer, aus dem Fundus bestückt.
Die Zeit wo das nun trocknete, habe ich mir für das Erstellen, der beiden Flaggen für die Motorhaube, genommen. Allerdings werde ich auf das ausgefranste und in Flammen übergehende Ende der Flaggen verzichten (gelber Pfeil). Da ich selber nicht weiß drucken kann, müsste das auf weiße Decalfolie gedruckt und einzeln ausgeschnitten werden und selbst mir ist das einfach zu viel Gefummel, so wird es einfach einen geraden Abschluss der Flaggen geben.
Das war es dann auch schon wieder, vom Kleinen, bis zum nächsten Teil dann,
Zwischenzeitlich war dann auch mein Farb- und Grundierungsnachschub eingetroffen und Haube, Kabine, Mulde und Heckklappe konnten nun neu grundiert werden.
Da ja mein erster Versuch, den Kleinen mit Candyblau zu lackieren fehlgeschlagen war, habe ich mir gedacht ein Untergrund, nach der Grundierung, in Blau wäre eine gut Wahl. So habe ich mir noch das Basic Blue von Vallejo bestellt und nun Kabine, Motorhaube, Mulde und Heckklappe damit lackiert.
Nun konnte ich mir dann aber eine Stellprobe, nun erstmal in Hellblau, eher ein strahlendes Himmelblau, nicht verkneifen und es sah ja auch schon so gut aus.
Und wenn man nun so vor sich hin wartet und ab und zu auch mal frische Luft schnappt, kommt man zu Dingen, an die man so nie wirklich gedacht hat. Mir sind da zwei Ständer, für alte Telefonanlagen zugelaufen, ein Freund hat sie mir geschenkt und wo ich die gesehen habe, kam mir gleich der Gedanke, die Dinger könnte man doch ganz gut zu Präsentation gebrauchen. Evtl. später noch etwas Umbauen damit auch ein längerer Truck darauf passt, aber mit dem Kleinen geht es auch so schon. Also hier noch zwei Bilder dazu.
Aber gut, es gab nun auch Erfolge zu vermelden, da ich noch einen homöopathischen Teil an Candyfarbe im Fläschchen hatte, habe ich nun den dritten Versuch gestartet. Da die blaue Candyfarbe sehr dünnflüssig ist, habe ich die 0,2er Düse, mit ganz wenig Druck benutzt und drei Schichten aufgetragen und dieses mal ist dann auch alles gut gegangen, zwar noch nicht ganz perfekt, aber ich bin zufrieden damit und genug Daten habe ich nun auch gesammelt. Aber schaut selbst, ich habe zunächst nur die Kabine lackiert, da ich nicht wusste wie wie weit ich mit meinem Farbrest noch komme, es hat dann aber auch noch für die Motorhaube gereicht.
Hier dann noch mal Motorhaube und Kabine, im Vergleich zum Hellblau an der Heckklappe.
Nachdem dann auch das nachbestellte Racing Blue da war, konnte die Mulde und die Heckklappe lackiert werden.
Als nächstes habe ich mir erst einmal einen Wolf gesucht nach zwei Teilen, die es so im Bausatz anscheinend gar nicht gibt, denn an dem Spritzling wo sie sein sollten, waren noch nicht mal Angüsse, dafür vorhanden! Es geht um die Rücken, für die Sitze, wie man im Bauplanbild sehen kann.
Ok, das ist jetzt nicht wirklich schlimm, ich habe mir einfach zwei neue, aus 0,75mm, Sheet gemacht.
Nach dem An- und Einpassen, wurden die Klebenähte, großzügig verspachtelt und ich habe mir schon mal die Sitzgestelle vorgenommen.
Auch die vier Teile vom Dashboard wurden nun zusammen geklebt, so ging es besser beim ab scannen, für die Instrumente.
Als nächstes mussten noch vier Auswerfermarken, im Innenteil entfernt, das habe ich dann vorsichtig mit einem Kugelkopffräser gemacht.
Mittlerweile waren dann die Sitzgestelle verklebt und die Sitzrücken waren verschliffen, verklebt wird das dann aber erst nach dem Lackieren.
Bevor es nun an die Lackierung, der Teile für den Innenraum geht, werde ich mich erst noch um die neuen Spiegel kümmern, damit sie dann auch gleich mit Grundiert werden können, aber das dann wieder im nächsten Teil, bis dahin dann wieder,
Damit geht es dann nun auch weiter, die Spiegel waren angesagt. Insgesamt brauchte ich sechs Außenspiegel, zwei Hauptspiegel an der Kabine, darunter zwei, bzw. je ein kleiner Runder und zwei Zusatzspiegel, an der Motorhaube. Zunächst also die Hauptspiegel für die Kabine, die Bausatzteile hierzu sahen so aus, richtig gruselig.
Das stellt sich am Original ganz anders da, vor einiger Zeit, hatte ich die Bausatz Spiegel schon mal entchromt. Das nächste war dann das entfernen der Antennen, hier werden später feinere, an anderer Position angebaut.
Der nächste Schritt, war dann, aus 1mm Rundmaterial, neue Bügel anzufertigen. Das habe ich ganz vorsichtig herum gebogen, eher mehr ein herum streicheln als Biegen, so brechen die Stäbe nicht einfach ab.
Nun wurden die Spiegelkörper, aus den alten Bügeln heraus getrennt und rundherum versäubert, dabei wurden die alten Spiegelstangen komplett entfernt.
Die Position für die neuen Spiegelstangen wurde angezeichnet und danach je zwei 1mm Löcher gebohrt, darin wurden dann, etwas längere neue Spiegelstangen eingeklebt.
Dann wurden die Spiegel an den neuen Bügeln angeklebt. Damit mir das nicht immer hin und her rutscht, habe ich einen Streifen Kreppband, auf meine kleine Glasplatte geklebt und die Bügel daran befestigt.
Als nächstes wurden dann die Teile, für die dreieckigen Halterungen zugeschnitten, das sind vier Streifen aus 0,3mm Sheet, 1,5mm breit und 15mm lang. Dazu dann acht 16mm lange Stücke aus 1mm Rundstab.
Nun kam wieder das Tape, auf der Glasplatte, ins Spiel, hier dran wurden die Eckpunkte, sowie die Mitte angezeichnet, zusätzlich wurde noch eine Mittellinie gezogen. Daran wurden die Rundstäbe ausgerichtet, zugeschnitten und verklebt.
Nachdem das fest war, wurden die Rundstabdreiecke auf die Sheetstreifen geklebt, zusätzlich wurden an die Spitzen noch kleine Sheetstücke angeklebt, sie helfen später beim ankleben der Spiegelbügel und werden dann auch noch auf den anderen Seiten angebracht.
Als nächstes wurden die Spiegelbügel auf die Dreiecke geklebt und die zusätzlichen Befestigungsstücke kamen an ihren Platz.
Nun kam dann auch die Kontrolle, ob die Spiegelinnenteile, richtig herum angebracht wurden, nach den Pfeilen stimmte ja alles, aber auch auf der anderen Seite, mit den Bulldoggen, war alles in Ordnung.
Dann waren die kleinen Runden Zusatzspiegel, die unter dem Bügel hängen, an der Reihe, dazu habe ich mir zwei schmale Sheetstreifen zugeschnitten und gebogen. Für die runden Spiegel selber mussten zwei alte rote Rückleuchten herhalten, die ich nur etwas flacher geschliffen habe.
Die Halterungen wurden angeklebt und daran dann die runden Spiegel.
Nun fehlten nur noch die Antennen, diese sind wieder Akupunkturnadeln, deren Griffe gekürzt wurden.
Die wurden nun von vorne, vor den Spiegeln auf die Halterungen der kleinen runden Spiegel geklebt.
Nun wurden die Spiegel, ganz vorsichtig mit zwei Streifen Tape, an der Kabine, angeheftet, man wollte ja auch mal sehen wie es dann nun aussieht.
Zum Schluss, wurden noch die Zusatzspiegel, für die Motorhaube gebaut, diese bestehen nur aus einigen wenigen Teilen.
Zusammengebaut sahen sie nun so aus, angebracht wurden sie vorne, links und rechts an den Kotflügeln.
Mit den Spiegeln ging es dann auch weiter und jeder der mit Alclad II verchromt, kennt das Spielchen ja was dann kam. Das heißt: grundieren, mit glänzend Schwarz lackieren und zum Schluss dann mit der Chromfarbe drüber.
Die Spiegel wurden nun erst einmal, sicher zur Seite gelegt, bis sie dann später angebracht werden konnten. Das war es nun erst mal wieder, bis zum nächsten Teil,